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Display Benchmarks Tool von Google
Sonstiges 29.05.2013
Sonstiges 29.05.2013

Display Benchmarks Tool von Google Leistung von Rich-Media-Kampagnen besser einschätzen

Ist eine Klickrate von 0,15 Prozent auf eine Online-Anzeige hoch oder niedrig? Wer die Daten der eigenen Digital-Kampagne mit den Werten anderer Kampagnen vergleichen kann, kann auch ihren Erfolg besser beurteilen. Google hat ein Display Benchmarks Tool gestartet, das Online-Werbungtreibenden aggregierte Leistungswerte liefert. Die Werte können als Bezugspunkte für die eigene Display-Kampagne herangezogen werden.

Seit vergangenem Sommer hat sich das "Engagement" mit Rich-Media-Anzeigen kontinuierlich erhöht. Die Häufigkeit, wie oft Nutzer sich mit Rich-Media-Ads beschäftigen, stieg um rund 60 Prozent. Die Interaktionsdauer wuchs um rund 21 Prozent. Im Schnitt beträgt sie zehn Sekunden. Das hat eine Auswertung mit dem neuen Display Benchmark Tool ergeben, über die der Doubleclick Advertiser Blog in einer neuen "Display Insights Series" berichtet. Diese Serie soll dazu dienen, die Funktionen des Display Benchmark Tools vorzustellen.

Das Tool gibt Advertisern mehrere Auswertungsmöglichkeiten an die Hand. Der "Snapshot Report", ein Kurzüberblick, zeigt Interaktionsraten mit Rich-Media-Anzeigen, Klickraten und Zahlen rund um die Aufmerksamkeit der Nutzer ("User Attention"). Für diese Snapshot Reports können Filter eingestellt werden: nach Land, nach Branche, nach Größe der Anzeige und dem Anzeigenformat.

Zum Beispiel lag die Interaktionsrate mit Rich-Media-Anzeigen aus dem Segment "Internet & Telekommunikation" in den USA in den vergangenen drei Monaten im Schnitt bei 1,9 Prozent. Wenn die Filter zu eng gesetzt sind, zum Beispiel "Deutschland" und zusätzlich ein Industriesegment (Vertical), macht das Tool keine Angaben. Die Daten reichen dann nicht aus, um statistisch valide Aussagen zu treffen. Ein weiterer Grund für die Angabe N/A ("not applicable") ist, dass Google bestimmte Produkte wie das Engagement Ad in Deutschland noch nicht eingeführt hat. Die "Expansion Rate" ist beispielsweise Teil der Engagement Ads. Google hatte die Einführung dieses Formats in Deutschland für 2013 angekündigt. Wann es genau an den Start geht, teilt das Unternehmen nicht mit.

Der Button "Trend" stellt eine weitere Auswertungsmöglichkeit dar. Hier können zehn wichtige Display-Metriken abgefragt werden wie Klickrate, Interaktionshäufigkeit und -dauer, wie oft ein Video bis zum Ende abgespielt oder wie lange eine Rich-Media-Anzeige im Schnitt angezeigt wurde. Die Zahlen basieren auf von Doubleclick aggregierten Kampagnendaten. Sie sollen Werbungtreibenden als Vergleich für die Auswertung ihrer eigenen Kampagne dienen.

 

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