
Die Otto Group schließt zum Ende ihres Geschäftsjahres am 28. Februar 2011 die Gesellschaft Fashionworld, die den Onlineshop Yalook betreibt. Marke und Domain will der Handelskonzern jedoch weiter nutzen - in welcher Form, wird im Herbst entschieden.
Ziel sei es, Yalook profitabler zu betreiben als es derzeit der Fall gewesen sei, sagte ein Sprecher der Otto-Gruppe gegenüber internetworld.de. "Yalook paste nicht mehr in die Konzernvorgaben." Zum Umsatz machte der Konzern keine Angaben.
Allen 34 Mitarbeitern wird zu Ende Februar kommenden Jahres gekündigt, Otto versucht jedoch, ihnen intern andere Arbeitsplätze zu bieten. Für die Verbraucher soll sich nichts ändern, denn der Betrieb des Onlineshops geht weiter. "Die Ware für die kommende Saison ist geordert, die Kunden werden nichts merken", so der Sprecher.
Yalook war im August 2009 eröffnet worden, schon zuvor hatte der Konzern das Angebot groß beworben. Im Shop wurden vor allem erschwingliche Fashion-Brands verkauft. Auffällig waren die spannenden Technologien, mit denen Yalook seinen Kunden Lust auf Mode machen wollte, darunter die sogenannte "Trendmap". Diese Funktion, die Usern zeigt, welche Kleidungsstücke in diesem Augenblick wo bestellt werden, war erst vor einem Monat vorgestellt worden.
Nach dem gleichen Schema und ebenfalls zum Ende des Geschäftsjahres wickelt Otto auch den Schnäppchenmarkt Discount24.de ab.