
Diese Idee gefällt: Bei Kohl's will man den Umkleidekabinen mehr Mehrwert verleihen. Ein RFID-Chip erkennt, welche Klamotten in der Kabine liegen und zeigt verfügbare Farb- und Größenvarianten an. Außerdem werden passende Kombinationsvorschläge unterbreitet. Fehlt nur noch der Online-Kaufen-Button. Außerdem in den E-Commerce-Trends: Die Telekom gibt Musicload auf und Lebensmittelboxen mit Rezept scheinen ein richtig margenstarkes Geschäft zu sein.
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- NEWS -
Die Telekom will sich von ihrem Musikdienst Musicload sowie den Töchtern Softwareload und Gamesload trennen und sucht Partner, die das Geschäft weiterführen. Geschäftlich seien die Modelle sehr unter Druck, gibt Telekom-Innovationschef Thomas Kiessling unumwunden zu. Für die Telekom mache daher eine Fortführung keinen Sinn mehr, nur Videoload soll im Konzern bleiben. Von der Einstellung sind rund 50 Mitarbeiter betroffen. >>>Wiwo.de
Bertelsmann stärkt seine Investitionen ins Digitalgeschäft und macht dafür erhebliche Abstriche beim Bertelsmann Club. Fast jeder zweite Standort soll geschlossen werden, bis Mitte 2015 soll jede vierte Stelle wegfallen. >>>Buchreport.de
SportScheck hat in seinen Hamburger Filialen jetzt die Zahlung mit der Otto-Payment-Lösung Yapital eingeführt. Weitere Stores sollen in den kommenden Monaten folgen. >>>Textilwirtschaft.de
Kaufhof will bis Mitte des Jahres in allen Filialen bundesweit Tablets anbieten, um Kunden vor Ort auf das Angebot im Webshop zugreifen zu lassen. Darin finden sich inzwischen rund 160.000 Artikel - und damit ein wenig mehr als in einem kleinen Warenhaus. Erste Tests in Pilotfilialen liefen offenbar erfolgreich. Der Online-Umsatz dümpelt aber mit 50 Millionen Euro noch immer auf dem Niveau Portokasse. >>>Lebensmittelzeitung (Print)
KptnCook heißt ein neues Startup, das neben Kochanleitungen auch Informationen enthält, welche Lebensmittelhändler die notwendigen Zutaten vorrätig haben und was der Warenkorb kosten wird. Leider scheiterten bislang alle Gespräche des Startups mit dem Lebensmittelhandel, die entsprechenden Tüten fertig gepackt im Supermarkt abholen zu können. >>>Lebensmittelzeitung (Print)
Die neue Hotelbuchungsplattform Discavo setzte sich mit ihrem ersten TV-Engagement in der Schwulenszene in die Nesseln. Der Spot zeigt zwei Männer, die eigentlich ein Geschäftsessen haben, vom Kellner aber für schwul gehalten werden. Daher werden ihnen die Spaghetti in Herzform aufgetischt - mit der Bemerkung "Bon Appetito, ihr Süßen". "Eine der schlimmsten Erfahrungen für heterosexuelle Männer scheint es immer noch zu sein, für schwul gehalten zu werden", heißt es auf Queer.de. Die Discavo-Macher entschuldigten sich prompt: Homophobie sei nie die Absicht des Spots gewesen. Man wollte eher zeigen, dass ein Romantikhotel für zwei Geschäftsleute der falsche Ort ist. >>>Deutsche-Startups.de
- INTERNATIONAL -
Die US-Warenhauskette Kohl's will das Einkaufserlebnis in ihren Umkleidekabinen verbessern und startet einen Testballon mit Microsoft und der Unternehmensberatung Accenture. Wenn ein Kunde eine Umkleidekabine betritt, erkennt diese über RFID die Kleider, die er anprobieren will und zeigt eine Artikelbeschreibung sowie verfügbare Farben und Größen auf einem flachen Touchscreen. Darüber hinaus erhält der Kunde Vorschläge, was zu den gewählten Klamotten noch passen würde. Klingt auf jeden Fall sinnvoller als eine mit Facebook verknüpfte Kamera. Fehlt noch die Möglichkeit, sich die Produkte per Mausklick einfach nach Hause liefern zu lassen. >>>Retail Info Systems News
Die österreichische Baumarktkette Baumax plant den Online-Einstieg. Im April sollen in Österreich und allen ausländischen Dependancen Webshops eröffnet werden. >>>Lebensmittelzeitung (Print)
Bei eBay in Großbritannien kann man von 10. Februar an mit Bitcoins handeln. Dazu wird ein eigenes Segment "virtuelle Währungen" eröffnet. >>>CNet.com
Der T-Shirt-Hersteller Threadless entlässt 27 Prozent seiner Belegschaft und ändert seine Strategie. Statt zu versuchen, alles selbst zu machen, wolle man sich künftig wieder stärker auf die technische Plattform konzentrieren, um Threadless-Designern besseren Service liefern zu können. >>>ExcitingCommerce.de
Spotify baut den Online-Handel aus. Seit kurzem lassen sich über den Musikstreaming-Dienst auch Konzertkarten kaufen. Jetzt können Musiker auch ihre Merchandise-Artikel direkt über Spotify verkaufen. >>>Onlinehaendler-News.de
Der niederländische Handelskonzern Ahold will bis 2016 seinen Online-Umsatz im Lebensmittelgeschäft auf 1,5 Milliarden Euro steigern. Dazu investiert das Unternehmen in die Erweiterung des Online-Sortiments, den Ausbau von Abholstationen und in ein neues Distributionszentrum für den US-Online-Händler Peapod. Im vierten Quartal 2013 war es vor allem dem starken Wachstum im E-Commerce zu verdanken, dass unter dem Strich ein Umsatzplus von 0,7 Prozent stand. >>>Lebensmittelzeitung (Print)
- BACKGROUND -
Bitcoins: Sind Bitcoins eine Spekulationsblase oder ein Boom? Darüber diskutierten Experten auf der DLD Conference, die Burda seit Sonntag in München veranstaltet. >>>Internetworld.de
Bitcoins (II): Spekulationsobjekt für Abenteuerlustige, Werkzeug für Geldwäsche oder virtuelle Währung der Zukunft? Die Meinungen über Bitcoins gehen weit auseinander. Welche Anwendungsmöglichkeiten gibt es und welche Chancen eröffnet die neue Währung? Dieser Frage geht ein Live-Webinar auf den Grund, das INTERNET WORLD Business am 6. Februar 2014 ab 16 Uhr veranstaltet. >>>Internetworld.de
B-to-B-E-Commerce: Jeder zweite B2B-Händler verzichtet auf den Onlineverkauf an Konsumenten. Jeder vierte verweist potenzielle Kunden lieber an seine Fachhändler, zeigt der aktuelle B2B E-Commerce Konjunkturindex. >>>Der Handel
- ZAHL DES TAGES -
Rund 18 Prozent des gesamten Online-Umsatzes eines Landes wird bis zum Jahr 2020 über grenzüberschreitenden E-Commerce-Warenverkehr generiert werden. Insgesamt soll laut Berechnungen von OC&C das Exportvolumen von Onlinehändlern in den sechs weltweit größten E-Commerce-Märkten auf 96 Milliarden Euro ansteigen. Das Potenzial werden aber vor allem Anbieter abschöpfen, die früh auf eine Auslandsexpansion ihrer Shops setzen. Noch gebe es hier in Deutschland Optimierungspotenzial. >>>Absatzwirtschaft.de
- GEHÖRT -
"Wir verdienen an jeder Box, die wir verschicken, mit Margen, die im Lebensmittelhandel nur das Gourmet-Geschäft übertrifft."
HelloFresh-Chef Dominik Richter verschickt pro Woche eigenen Aussagen zufolge mehrere 10.000 Boxen, einen Großteil davon in Deutschland. >>>Lebensmittelzeitung (Print)
"Wir werden das Online-Geschäft nicht unüberlegt forcieren."
Stefan Jungmann, Marketing-Leiter bei der Möbelhauskette Porta, bleibt bei seiner Überzeugung, dass man Kunden in den Häusern mehr bieten könne als im Web. >>>Welt.de