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Sonstiges 14.03.2013
Sonstiges 14.03.2013

Die E-Commerce-Trends des Tages - 14.03.2013 Kik steigt in den E-Commerce ein

Handelsketten, die Eigenmarken verkaufen, haben in Sachen Multichannel bessere Chancen als Warenhäuser, die auf eine Vielzahl von Markenartikeln setzen, zeigte er gestern eine Studie der Strategieberatung OC&C. Vor diesem Hintergrund hat die Billig-Kette Kik ganz gute Chancen, trotz ihres späten Starts im Online-Handel noch Fuß zu fassen. Außerdem in den E-Commerce-Trends: Wie Amazon den deutschen Online-Handel beherrscht und warum Marketing im E-Commerce nicht alles ist.

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- NEWS -

Kik ist in den Online-Handel eingestiegen. Unter Kik24.de gibt es seit einigen Tagen Kleidung für Damen, Herren und Kinder sowie Produkte für Haus, Tier & Garten. Der offizielle Launchtermin ist für Anfang April eingetragen. Der Versand kostet mit 4,95 Euro allerdings mehr als so manches T-Shirt der Billigkette. Bezahlt werden kann per Klarna-Rechnungskauf, Sofortüberweisung, PayPal und Mastercard. >>>Textilwirtschaft.de

Amazon (I) soll Prognosen der Managementberatung Mücke, Sturm & Company zufolge im Jahr 2017 in Deutschland rund 14,6 Milliarden Euro umsetzen. Drei von zehn Euro, die der deutsche Online-Handel dann erwirtschaftet, fließen in die Kassen des E-Commerce-Granden. Größter Umsatztreiber für E-Commerce sei laut der Berater der Kindle Fire, der sich wie ein trojanisches Pferd in deutschen Haushalten als Verkaufsagent etabliert habe. Auf ihm könne Amazon dem Kunden jederzeit personalisierte Angebote machen. >>>ibusiness.de

Amazons (II) größere Version seines Tablets Kindle Fire gibt es jetzt auch in Deutschland. In verschiedenen Webshops sowie bei Handelspartnern wie Media-Markt, Saturn oder Expert sind die Geräte für 269 Euro verfügbar. >>>n-tv.de

Spreadshirt setzt künftig nicht nur auf die Designfähigkeiten seiner Nutzer, sondern will auch eine eigene Kollektion veröffentlichen. Dabei setzt Spreadshirt ganz auf eine regionale Produktionskette, die über individuelle Codes unter www.respect-code.org lückenlos nachvollziehbar sein soll. >>>Fashion United

Die Ecommerce Alliance hat ihre Fünf-Prozent-Beteiligung an dem Online-Postershop Posterjack "gewinnbringend" verkauft. Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung will sich das Unternehmen auf den stark wachsenden mobilen E-Commerce- und Smartphone-Markt konzentrieren. >>>Finanznachrichten.de

Tengelmann hat sich mit 20 Millionen Euro an dem Rocket-Internet-E-Commerce-Startup Zalora beteiligt. Ähnlich wie Zalando bietet Zalora Mode und Fashion im asiatischen Raum. >>>Gründerszene.de

- INTERNATIONAL -

Spartoo, einer der großen europäischen Online-Händler von Schuhen, hat sein Sortiment um Mode erweitert. 6.000 Artikel von rund 100 Modemarken wie Diesel, G-Star, Pepe Jeans oder Tommy Hilfiger stehen in den vier Themenbereichen Denim, Casual, Sport LIfestyle und City zur Verfügung. Insgesamt will das Unternehmen in diesem Jahr mehrere Millionen Euro in Pret-à-Porter investieren. >>>Fabeau

Inditex, spanischer Betreiber von Textiliten wie Zara oder Massimo Dutti, will künftig mehr über das Internet verkaufen. Details dazu wurden allerdings noch nicht bekannt. Das Geschäftsjahr 2012 lief gut für den Konzern. Der Überschuss wuchs um 22 Prozent auf 2,36 Milliarden Euro. Der Umsatz kletterte um 16 Prozent auf 15,95 Milliarden Euro. >>>Fuldaer Zeitung

Hotels.com hat eine neue Mobile App für Windows-8-Tablets gelauncht. Auch wenn die Nutzerzahlen von Windows 8 marginal seien - Windows sei weit vorne mit dabei, wenn es darum geht, Desktop, Tablets und Smartphones miteinander zu verknüpfen und habe daher großes Potenzial, heißt es zur Begründung. >>>Mobile Commerce Daily

"Underground Library" heißt ein Projekt dreier Studenten, die U-Bahn-Fahrer in die nächste Bibliothek locken wollen. Dabei werden auf großen Displays Bücherregale angezeigt, in deren Titel sich U-Bahn-Fahrer per NFC einlesen und bei Gefallen nach der nächsten Bücherei suchen können, die das Buch im Verleih hat. >>>Buchreport.de

- BACKGROUND -

Logistik: Sind API-Schnittstellen zwischen Online-Shops und der IT der Versender auch für kleinere Onlinehändler sinnvoll? Das "Handelsblatt" hat sich umgehört. >>>Handelsblatt.com

- ZAHL DES TAGES -

191 Milliarden Euro Umsatz prognostiziert Marktforscher Forrester 2017 den europäischen E-Commerce-Betreibern. Aktuell steht der Markt bei 112 Milliarden Euro. Die jährliche Steigerungsrate soll bei elf Prozent liegen - in den USA "nur" bei neun Prozent. >>>Internetworld.de

- GEHÖRT -

"Aus meiner Sicht haben wir in den letzten 2-3 Jahren im E-Commerce vorrangig langweilige und wenig dynamische Geschäftsmodelle gesehen, von ein paar Ausnahmen mal abgesehen. Meistens ging es “nur” um Kombinationen von Vertriebskonzepten in verschiedenen Sortimenten und Zielgruppen. Und wenn die manchmal auch vielversprechenden Konzepte einmal gestartet (und finanziert) sind, dann geht es oft nur noch um die Optimierung der Marketingkanäle und der Website. Das ist so eine Art Mantra (Tracking, Conversion, Usability), das uns den Blick auf wirklich spannende Entwicklungen verwehrt."
Alexander Graf, E-Commerce-Experte und Betreiber des Weblogs "Kassenzone", kann die ständige Fokussierung auf Online-Marketing bei E-Commerce-Unternehmen nicht mehr hören. Auf Jochen Krischs hochgelobter E-Commerce-Konferenz "Exceed" plädierte er dafür, dass Geschäftsmodelle auch ohne ein "NASA-optimiertes Online-Marketing" funktionieren müssen. Sonst seien sie keine nachhaltigen Geschäftsmodelle. >>>Kassenzone.de

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