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North Bridge Growth Equity investiert in Spil Games
Sonstiges 02.11.2011
Sonstiges 02.11.2011

North Bridge Growth Equity investiert in Spil Games Kapital für den Ausbau der Marketingangebote

North Bridge Growth Equity steigt mit einer einer Minderheitsbeteiligung beim Onlingaming-Anbieter Spil Games ein, dessen Webseiten von 140 Millionen Usern pro Monat besucht werden.

Das Kapital wird Spil Games für die Investition in weitere Inhalte einsetzen, den Aufbau einer plattformunabhängigen Spielewelt, so dass Gamer jederzeit und an jedem Ort auf ihr Lieblingsspiel zugreifen können, und bessere Werbemöglichkeiten, indem Marken stärker in die Spieleplattformen und die Aktivitäten der Gamer eingebunden werden.

"North Bridge Growth Equity ist ein großartiger Partner für uns. Das Unternehmen versteht unsere Firmenphilosophie und ist sich des Wachstumspotentials unserer Branche bewusst. Die geradlinige, ehrgeizige und pragmatische Herangehensweise passt perfekt zu unserer Unternehmenskultur“, sagt Peter Driessen, CEO und Mitgründer von Spil Games. "Wir werden das Wachstum von Spil Games nun gemeinsam gestalten und unser Team um die besten Leute aus der Branche aufstocken."

Die Mehrheit am Onlinegaming-Anbieter hält nach wie vor das Managementteam, die Kapitalbeteiligungsgesellschaft Van den Enden & Deitmers bleibt trotz wohl verringerter Anteile weiterhin als Minderheitsgesellschafter an Bord. Ob Spil Games nun über mehr Kapital verfügt als zuvor, gab das Unternehmen auf Anfrage nicht bekannt.

Spil Games wendet sich mit der Webseite GirlsGoGames.de an Mädchen, mit Spielen.com an Teenager und mit Jetztspielen.de an Familien. Das Unternehmen mit Sitz in den Niederlanden hat mehr als 4.000 Spiele in seinem Portfolio, die zum Teil hausintern und zum Teil durch Partnerschaften mit hochrangigen Spielentwicklern entwickelt wurden.

In Europa wird der Umsatz mit In-Game-Gegenständen oder spielebezogenen Diensten wie virtuellen Währungen oder befristeten Abonnements im Jahr 2014 auf 2,2 Milliarden Euro und in Deutschland auf 340,2 Millionen Euro steigen - das hat eine Analyse des Forschungsinstituts SuperData Research ergeben. Im vergangenen Jahr wurden mit In-Game-Käufen europaweit 723 Millionen Euro und 160,7 Millionen Euro in der Bundesrepublik umgesetzt.

Von den internetworld.de-Lesern hat mehr als jeder Vierte (27 Prozent) bereits Zubehör für Onlinegames gekauft, 37 Prozent haben das nicht getan. Fast ebenso viele, nämlich 36 Prozent spielen grundsätzlich keine Games.

Lesen Sie im internetworld.de-Interview, wie Driessen den Spil-Game-Nutzern mehr Interaktionsmöglichkeiten bietet.

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