
Wer ein Smartphone besitzt, ist jung und reich. Zu diesem Schluss kommt jetzt eine US-amerikanische Studie, die den Zusammenhang zwischen Alter, Einkommen und Smartphonenutzung untersuchte.
Je jünger und finanziell abgesichert der Nutzer, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Kommunikation via Smartphone stattfindet. Das ist das Ergebnis einer Nielsen-Studie zum Thema Smartphonebesitzer in den USA. Die größte Dichte von Smartphonenutzung findet sich in der Altersgruppe der 24- bis 35-Jährigen. Hier sind 66 Prozent der untersuchten Nutzerschaft mit Smartphones ausgestattet.
Neben dem Alter spielt auch das Einkommen eine Rolle bei der Entscheidung für ein Smartphone. Hier gilt: Je höher das Einkommen, desto wahrscheinlicher die Nutzung eines Smartphones. So verdienen die Smartphonenutzer der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen zwischen 35.000 und 75.000 US-Dollar im Jahr, während auch die ältere Altersklasse der 55- bis 64-Jährigen mit einem Einkommen von über 100.000 US-Dollar iPhone und Co. benutzen. Aus der Rolle fallen hier jedoch die Jüngeren, die trotz ihrer jugendlichen 18 bis 24 Jahre und geringem Einkommen Smartphones ihr eigen nennen.
Der Trend geht eindeutig zum Smartphone, stellt die Untersuchung weiterhin fest. So entschieden sich in den letzten drei Monaten über die Altersklassen hinweg über die Hälfte aller Nutzer beim Kauf für ein Smartphone, während bei der Altersgruppe der 24- bis 35-Jährigen 80 Prozent zu einem Smartphone griffen.
Für die Studie wurden 20.000 Mobile-Nutzer in den USA untersucht. In Deutschland prognostizierte der Bitkom, dass im Jahr 2012 mehr Smartphones als Handys verkauft werden.