
Eigentlich steht Weltbild zum Verkauf, da ein Teil des Angebots nicht so recht zum Unternehmenseigner, der katholischen Kirche, passen will. Das hat die Verlagsgruppe aber nicht daran gehindert, ganz groß beim Onlinekiosk Pubbles einzusteigen.
Laut einer Veröffentlichung im C:2011:346:0018:0018:DE:PDF:"Amtsblatt der Europäischen Union" wurde das Joint Venture am 15. November 2011 angemeldet. Damit teilt sich die DBH Buch Handels GmbH & Co. KG, die von der Verlagsgruppe Weltbild und der Heinrich Hugendubel Beteiligungs GmbH & Co KG kontrolliert wird, die Anteile an Pubbles mit zwei Bertelsmann-Unternehmen - der Reinhard Mohn GmbH und der DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH. Nach einem kress-Bericht gab es bereits im Sommer Gerüchte darüber, dass Bertelsmann die Hälfte seiner Pubbles-Anteile an Weltbild veräußern wolle.
Pubbles war im Oktober 2010 von Bertelsmann an den Start gebracht worden. Der Onlinekiosk vermarktet E-Books, E-Magazine und E-Zeitungen.