
Mittlerweile spielen in Deutschland rund 3,5 Millionen Internetnutzer auch kostenpflichtige Games. Vor allem Männer und jüngere User greifen dabei gerne in die Tasche.
Die Zahlungsbereitschaft für die Teilnahme an Online-Games steigt. Insgesamt greifen 61 Prozent der Gamer auf Spiele-Angebote aus dem Internet zurück. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Bitkom. Fast jeder Zweite zahlt mittlerweile für ein Onlinespiel (47 Prozent), 41 Prozent der Nutzer jedoch spielen ausschließlich kostenlose Games. Am meisten wird dabei für Spiele ausgegeben, die auf Datenträgern wie DVDs ausgeliefert werden.
Der durchschnittliche Betrag, den Online-Gamer monatlich für Spiele ausgeben liegt bei 18 Euro. Dabei sind jüngere Gamer eher bereit, Geld in ihre Spielleidenschaft zu investieren, als ältere: Jeder fünfte Internetnutzer zwischen 18 und 29 Jahren nutzt kostenpflichtige Spiele. Dabei sind übrigens Männer eher großzügig, fürs Spielvergnügen zu zahlen: Mit 16 Prozent ist der Anteil unter den männlichen Internetnutzern doppelt so hoch wie bei den Frauen (8 Prozent).
Für die repräsemtative Umfrage wurden 1063 deutsche Internetnutzer ab 14 Jahren befragt. Die Statistik zur Zahlungsbereitschaft beruht auf einer Befragung von 500 Gamern.
Auch in virtuelle Güter investieren Gamer zunehmend mehr. Maximal zehn Prozent der Online-Spieler sind bereit, Geld für virtuelle Güter auszugeben, so eine aktuelle Studie.