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Sonstiges 14.05.2013
Sonstiges 14.05.2013

Begriffe aus dem Cloud Computing Was ist was in der Wolke?

Cloud Computing und Virtualisierung haben die IT-Welt nachhaltig verändert. Mit der Technologie kommen neue Bezeichnungen wie Public Cloud, Private Cloud, Hybrid Cloud: Was steckt hinter diesen Fachbegriffen? Thomas Wittbecker, CEO von Adacor Hosting in Offenbach, erklärt die Unterschiede.

Public Cloud

Public-Cloud-Lösungen zeichnen sich durch Flexibilität in Leistung und Organisation aus. Oft ist für den Nutzer allerdings nicht direkt nachvollziehbar, welche Ressourcen ausschließlich ihm zur Verfügung stehen. Er ist davon abhängig, dass der Cloud-Anbieter ausreichend Basisleistung bereithält und Seiteneffekte in Form von Leistungseinbußen vermieden werden. Zudem wird oftmals schwer transparent, wo genau die Daten des Benutzers in der Cloud liegen, und er muss darauf vertrauen, dass alle datenschutzrechtlichen Themen gesetzeskonform umgesetzt sind.

Private Cloud

In Private-Cloud-Umgebungen wird dem Nutzer vorher definierte Leistung dediziert zur Verfügung gestellt. Diese kann beim Provider oder sogar inhouse betrieben werden. Für den Nutzer ist direkt nachvollziehbar, wo seine Daten liegen und dass diese von der Umgebung abgeschottet sind. Die in seiner Private Cloud zur Verfügung gestellte Leistung kann er durch den Einsatz verschiedener virtueller Server vollständig ausnutzen und spart damit Kosten.

Hybrid Cloud

Hybrid-Cloud-Lösungen kombinieren die Public- und Private Cloud. Bei Bedarf kann über standardisierte Abläufe und Schnittstellen Leistung aus der Public Cloud hinzugebucht werden. Sollte die Public Cloud mit ihren vordefinierten Ressourcen an ihre Grenzen stoßen, kann weitere Leistung eingekauft werden. Der Management-Overhead ist minimal, da die Administration der Cloud für den Nutzer einheitlich bleibt.

Datensicherheit

Der User sollte bei der Auswahl des Cloud-Anbieters darauf achten, in welchen Rechenzentren die Cloud-Infrastruktur untergebracht ist. Der Standort ist in Bezug auf datenschutzrechtliche Themen zu berücksichtigen. Die Sicherheitsstufe der Infrastruktur sollte dem Schutzbedarf der gespeicherten Daten angemessen sein.

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