Comscore Ad Metrix liefert ab heute für den deutschen Markt detaillierte Informationen darüber, wo Displaywerbung online wahrgenommen wird. Als erfolgreichste Plattform ging die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck aus der ersten Messung hervor.
Ad Metrix erfasst statischen Banner, Rich Media und Videowerbung. Im September 2009 wurden in Deutschland mehr als 50 Milliarden Displayanzeigen von 43 Millionen Nutzern betrachtet.
Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck war im September die erfolgreichste deutsche Plattform - vor allem bedingt durch StudiVZ-Webseiten, auf denen 98,4 Prozent aller Display-Werbungen von Holtzbrinck betrachtet wurden. Mit 2 Milliarden betrachteten Display-Anzeigen (3,9 Prozent Marktanteil) erreichte Holtzbrinck 15,2 Millionen Menschen über den Onlinekanal. Webseiten der Deutschen Telekom nehmen mit 1,9 Milliarden betrachteten Werbeanzeigen (3,9 Prozent Marktanteil) den zweiten Platz ein, während die deutsche Social-Networking-Seite Jappy.de mit 1,8 Milliarden betrachteten Anzeigen (3,6 Prozent Marktanteil) an dritter Stelle rangiert.
Teil 2: Die Top Werbetreibenden
Die Rangliste der zehn erfolgreichsten Display-Werber umfasst Marken aus unterschiedlichen Kategorien. Die Deutsche Telekom war im September mit 557 Millionen betrachteten Anzeigen (1,1 Prozent Marktanteil) und 33,4 Millionen erreichten Menschen in Deutschland der erfolgreichste Onlinewerber. Ebenfalls gut positioniert mit grafischer Werbung waren eBay mit 477 Millionen betrachteten Display-Anzeigen (0,9 Prozent), Gameforge-Seiten mit 394 Millionen Betrachtern (0,8 Prozent) und Stayfriends.de-Betreiber United Online mit 357 Millionen betrachteten Anzeigen (0,7 Prozent Marktanteil).
"Mit mehr als 50 Milliarden Display Ad Impressions, die im September in Deutschland online ausgeliefert wurden, hat sich Display-Werbung zu einem großen und schnell wachsenden Werbekanal entwickelt”, sagt Mike Read, SVP and Managing Director von Comscore Europe. "Trotzdem: Obwohl in Deutschland mehr Benutzer im Internet aktiv sind als in allen anderen europäischen Ländern, erreicht der deutsche Markt für Displaywerbung nicht dasselbe Volumen wie in Frankreich oder Großbritannien."