
Am 4. November 2011 will Groupon an der Börse starten. Dreißig Millionen Anteile will die Gutscheinplattform dabei ausgeben. Aber nicht alle ans gemeine Volk: Mehr als die Hälfte der Anteile sollen in den Händen der Gründer bleiben.
Die Groupon-Gründer Andrew Mason, Eric Lefkovsky und Bradley Keywell behalten auch nach dem Börsengang die Zügel in der Hand. Die drei Gründer werden insgesamt 58,1 Prozent der Stimmaktien halten. Das geht jetzt aus einem letzten Update an die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC hervor.
Das Unternehmen will 30 Millionen Aktien zu einem Preis zwischen 16 bis 18 US-Dollar verkaufen. Damit könnte Groupon insgesamt rund 621 Millionen US-Dollar einsammeln und seine Bewertung auf bis zu 11,4 Milliarden US-Dollar steigern.
Der Gang auf das Börsenparkett steht für Groupon nun schon länger an. Nach den ersten Hinweisen auf eine Erstemission war die (inoffizielle) Bewertung des Unternehmens auf satte 20 Milliarden US-Dollar geschnellt. Im Vorfeld der tatsächlichen Aktienerstausgabe musste Groupon jedoch seine ehrgeizigen Aktienpreise und Bewertungserwartungen zurückstecken, nachdem bekannt geworden war, welche Verluste das Unternehmen in den letzten Monaten gemacht hatte.