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Sonstiges 28.02.2013
Sonstiges 28.02.2013

Die E-Commerce-Trends des Tages - 28.02.2013 Groupon erwartet Umsatzstagnation

Der einstige Branchenliebling Groupon hat die Gunst der internationalen Kundschaft und auch der Börsianer verloren. Während 2012 die US-Umsätze deutlich wuchsen, brachen sie international ein. Für das aktuelle Quartal erwartet Gründer Andrew Mason ein Plus von null bis neun Prozent. Außerdem in den Trends: Handy-Payment wird in Deutschland nichts, glaubt der Branchenverband eco. Und der französische Elektronikversender Pixmania schließt alle Filialen.

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- NEWS -

Zalando startet jetzt auch in den Niederlanden sein Marktplatzmodell. Mit rund 20 Partnern würden aktuell Gespräche geführt, die allerdings strenge Auflagen erfüllen müssen. Dazu zählen Gratisversand und Retouren, Versand per PostNL und 100 Tage Rückgaberecht. >>>Emerce.nl

Windeln.de verabschiedet sich vom High-Tech-Gründerfonds, der im Zuge der jüngsten 15-Millionen-Euro-Finanzierung aus dem Münchner Babyartikelversender ausgestiegen ist. Für den HTGF sei es ein sehr profitabler Exit gewesen, bei dem der Einsatz vervielfacht wurde, freut sich der Investor. >>>Deutsche-Startups.de

Biodeals.de begrüßte Neukunden in der Anfangszeit mit handschriftlichen Briefen des Geschäftsführers. Die Reaktion: Ehrliche Begeisterung. Jetzt allerdings musste das Unternehmen damit aufhören, da die Zahl der Kunden zu groß wurde. >>>Handelskraft.de

- INTERNATIONAL -

Groupon hat im vierten Quartal 2012 seine Umsätze um 30 Prozent auf 638 Millionen US-Dollar gesteigert. Der Verlust stieg um 24 Prozent auf 81 Millionen US-Dollar. Für das aktuelle Quartal prognostiziert Gründer Andrew Mason einen Umsatz von 560 bis 610 Millionen US-Dollar. Das wäre gegenüber dem Vorjahr ein Plus von null bis neun Prozent. Im Gesamtjahr 2012 kletterten die Umsätze um 35 Prozent auf 5,4 Milliarden US-Dollar. Die Börse reagierte enttäuscht auf die aktuellen Zahlen. Der Wert der Aktie brach nachbörslich um 25 Prozent ein. >>>Wiwo.de

Pixmania, laut Exciting Commerce mit Umsätzen jenseits der 800 Millionen Euro lange als leuchtender Stern am europäischen E-Commerce-Himmel" gefeiert, schließt alle Filialen, zieht sich aus zwölf von 26 internationalen Märkten zurück und will stattdessen wieder auf den Online-Handel fokussieren. Den langen Leidensweg hat Exciting Commerce zusammengefasst. >>>Exciting Commerce

Shutl will künftig in 20 Großstädten der USA und Kanada Same-Day-Delivery anbieten. Zunächst starte man aber mit drei Handelsketten in New York, Chicago und San Francisco. Konkrete Namen wurden nicht genannt, es soll sich aber um mindestens eine Warenhauskette und einen Modetextiliten handeln. Und alle drei Partner sollen jährlich mindestens eine Milliarde US-Dollar Online-Umsatz erzielen. >>>Internet Retailer

- BACKGROUND -

Kundenzufriedenheit: eBay heftet sich in Sachen Kundenzufriedenheit immer dichter an die Fersen von Amazon, zeigt der aktuelle "American Consumer Satisfaction Index". Während Amazon gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent verlor und auf 85 Indexpunkte kommt, steigerte sich eBay um 2,5 Prozent auf 83 Punkte. Insgesamt ist die Kundenzufriedenheit im Online-Handel groß: Der Gesamtindex stieg um 0,5 Prozent auf 76,3 Indexpunkte. >>>eCommerce Bytes

Retouren: Einer aktuellen Studie von ibi-Research zufolge rechnet fast die Hälfte aller Online-Kunden bereits bei der Bestellung damit, die Ware wieder an den Händler zurückzuschicken. Besonders betroffen von der "Schick´s-zurück-Mentalität" sind Moderversender. Dabei gibt es einige Möglichkeiten, die Retourenquote zu verringern. Eine davon lautet: Wählen Sie die richtigen Zahlungsmittel. >>>Internetworld.de

- ZAHL DES TAGES -

20 Milliarden US-Dollar Umsatz will eBay weltweit 2013 über Mobile Commerce erzielen. Das wäre eine Steigerung von mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bereits heute geben eBay-Nutzer weltweit pro Sekunde 500 US-Dollar via Smartphone oder Tablet aus. >>>Take-Me-to-Auction.de

- GEHÖRT -

"Alle Prognosen, die für dieses Jahr den Durchbruch beim Handy-Payment vorhersagen, werden sich als Makulatur erweisen. Deutschland wird im internationalen Vergleich das Schlusslicht beim Bezahlen mit dem Handy sein."
Bettina Horster, Leiterin der Kompetenzgruppe Mobile im eco-Verband, sieht für deutsche Verbraucher angesichts einer Vielfalt funktionierender Zahlungssysteme wie Bargeld, Überweisung, Scheck, Lastschriftverfahren, EC- und Kreditkarten keinen Bedarf an neuen Zahlungsmitteln. Außerdem seien die Vorteile des Handy-Bezahlens gering. >>>Eco.de

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