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Sonstiges 30.11.2012
Sonstiges 30.11.2012

Pearson Vom Großverlag zum Bildungsdienstleister

Der britische Großverlag Pearson gehört zu den größten Printproduzenten der Welt - und schaffte einen Strategiewechsel dort, wo andere untergehen. Das Unternehmen setzt jetzt auf Bildungsdienstleistungen und hat so den digitalen Medienwandel überlebt.

Durch eine Reihe von wohlüberlegten Akquisitionen hat es der Verlag geschafft, seinen Schwerpunkt entsprechend zu verlagern: In den vergangenen vier Jahren ist die Sparte der Bildungsdienstleistungen um 70 Prozent auf einen Jahresumsatz von rund sieben Milliarden Dollar gewachsen. Gleichzeitig konnte auch der Gewinn gesteigert werden, womit Pearson das schwächere Geschäft mit seinem Buchverlag Pinguin und der Financial-Times-Gruppe mehr als ausgleichen konnte.

Inzwischen verkauft "the world’s leading learning company", wie der Verlag sich mittlerweile nennt, IT-Infrastrukturen und Lernsoftware an Schulen und Universitäten und übernimmt auch eine beratende Funktion - fast die Hälfte aller Schulen in den USA nutzen bereits Software oder Management-Systeme von Pearson.

In diesem Jahr sollen die Umsätze aus dem digitalen Geschäft mit Lerninhalten erstmals das die aus dem klassischen Printgeschäft übertreffen.

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