
Die beiden Beteiligungsgesellschaften Permira und Axa Private Equity wollen gemeinsam das Onlinereiseportal opodo übernehmen. Sie wollen am Dienstag ein Gebot in Höhe von 500 Millionen Euro abgeben und damit den größten europäischen Onlineanbieter für Reisebuchungen schaffen.
Die französische Gesellschaft Axa Private Equity hatte im vergangenen Jahr den französischen Reiseanbieter Go Voyages übernommen. Die britische Beteiligungsfirma Permira sicherte sich im Gegenzug den spanischen Anbieter E-Dreams. Beide Unternehmen erwägen nun opodo mit den beiden anderen Firmen zum größten europäischen Player zu verschmelzen. Das Gemeinschaftsunternehmen würde laut Berechnungen der onlinereisebuero-500-mio-euro-fuer-opodo/60001965.html:FTD einen Jahresumsatz von 2,5 Milliarden Euro erwirtschaften.
Neben den beiden Investoren sei auch die US-Beteiligungsgesellschaft Carlyle an opodo interessiert. Zu Carlyle gehört bereits das spanische Unternehmen Orizonia. Auch Expedia habe über ein Gebot nachgedacht, schreibt die Zeitung, soll aber Analysten zufolge kein Favorit sein.