
Einfach nur eine Flash-Animation zu basteln, reicht nicht aus, um Internet-Nutzer zu einem Klick auf ein Banner zu motivieren. Susan Kim, Creative Director des Vermarktungsnetzwerks Advertising.com, weiß, wann Nutzer wirklich klicken.
Welches der beiden Rich-Media-Banner hat Ihrer Meinung nach eine bessere Klickrate erzielt? Richtig, es war das obere. Und die Klickrate lag 14.600 mal so hoch wie die auf die untere. Für Susan Kim, Creative Director bei der AOL-Vermarktungstochter Advertising.com, ist das keine Überraschung. Für sie gibt es fünf Kernelemente, die Kreative beim Design von Rich-Media-Werbemittel unbedingt erfüllen sollten. Dann klappt's auch mit den Klicks, verspricht sie:
1. Gestalten Sie das Design so einfach und intuitive wie möglich. Versuchen Sie nicht, mit der Playstation 3 zu konkurrieren. Internetnutzer wollen gar nicht so hart arbeiten.
2. Stellen Sie sicher, dass die Botschaft einfach ist. Wenn ein Internetnutzer sie in Sekundenbruchteilen erfassen kann, erreicht sie ihn auch und er klickt weiter.
3. Stellen Sie das Design in Bezug zu Ihrem Produkt. Ein Werbemittel, in dem Internet-Nutzer kleine Äffchen erschießen müssen und das für einen Bankkredit wirbt, macht keinen Sinn. Einem traurig aussehenden kleinen Hund einen Knochen zu reichen und damit ein Tierhilfswerk zu unterstützen, tut das (siehe Bild).
4. Verzweifeln Sie nicht. Migräne-verursachende Grafiken gehen den Leuten nur auf die Nerven. Wie bei einem Rendez-vous wirken unterschwellige und attraktive Botschaften besser.
5. Setzen Sie auf vorhandene Erfolgsmodelle. Sie müssen das Rad nicht neu erfinden. Was hat schon in der Vergangenheit gut funktioniert? Was war totale Zeitverschwendung. Ihr Kreativteam sollte vor allem eines haben: Solche Informationen, bevor es eine neue Kampagne konzipiert.
(Quelle: iMedia Connection)