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Sonstiges 05.06.2008
Sonstiges 05.06.2008

Experte sieht Ende der Schlüsselwortsuche

Internet-Nutzer müssen bald nicht mehr nur Suchworte in Suchmaschinen eingeben, um zu Seiten zu kommen, die sie interessieren. Denn das weiß die Suchmaschine bald selbst.

Die Schlüsselwort-Suche hatte ihre Daseinsberechtigung, als das Internet noch weitgehend textbasiert war. Im multimedialen Zeitalter indes ist sie nur noch ein Krückstock. Das zumindest glaubt Mike Lynch, Chef des US-Suchspezialisten Autonomy. Er sieht stattdessen Rich-Media-Technologien auf dem Vormarsch, die die Bedeutung von Online-Angeboten und das Interesse der Internet-Nutzer erkennen und ihnen automatisch weitere Angebote präsentieren, die sie interessieren könnten.

So könnten einem Chemiker und einer Mutter, die beide den gleichen Artikel zum Thema Biphenyl-A lesen, unterschiedliche weiterführende Angebote angezeigt werden: dem Chemiker die Entwicklungsgeschichte von Biosphenol, der Mutter ein Web-TV-Angebot über die Gefahren für Kinder, wenn sie aus Plastikflaschen trinken. Basieren soll die Auslieferung interessanter Angebote auf einem Echtzeit-Profil des Internet-Nutzers, generiert aus seinem Browser-Verhalten, seinem Nachrichtenkonsum und seinen Web-2.0-Beiträgen.

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