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Umbenennung der VZ-Netzwerke
Sonstiges 11.06.2012
Sonstiges 11.06.2012

Umbenennung der VZ-Netzwerke Das Ende von StudiVZ und Co?

Für die VZ-Netzwerke geht es seit längerem nur noch abwärts

Für die VZ-Netzwerke geht es seit längerem nur noch abwärts

Die VZ-Netzwerke stehen offenbar kurz vor dem Aus: Wie VZ-CEO Stefanie Waehlert, ehemalige Lokalisten-Chefin, dem Brancheblatt "Kontakter" mitteilte, soll das aktuelle Jahr genutzt werden, um einen "Befreiungsschlag für VZ" umzusetzen. Im Zuge dessen wird aus der Dachmarke VZ Netzwerke nun Poolworks.

Der Fokus der neuen Unternehmensstrategie soll auf dem Netzwerk SchülerVZ liegen, das sich aufgrund einer sehr jungen Zielgruppe von Schülern ab zehn Jahren noch am ehesten gegen den Facebook-Giganten behaupten kann. SchülerVZ soll dazu im vierten Quartal 2012 in "Idpool.de" umbenannt werden und Unternehmensangaben zufolge perspektivisch über mehrere Stufen zu einem "edukativen Angebot" ausgebaut werden.

Die Geschwister MeinVZ und das ehemalige erfolgreichste deutsche soziale Netwzerk StudiVZ sollen nicht geschlossen werden – angeblich würden momentan neue Optionen für beide geprüft werden.

Die Umbenennung ist nur einer von vielen strukturellen Änderungen, mit denen VZ hofft, das Ruder noch einmal herum reißen zu können. Erst trennte sich das Unternehmen von 25 der rund 70 Mitarbeiter, dann folgte die Verlagerung der IT in die neue Konzerntochter Devbliss, die von Holzbrinck Digital, Internet-Investor und Internet-Beteiligungsholding der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, mit Wirkung zum 1. Mai 2012 gegründet wurde. Ob die VZ-Netzwerke nun unter der neuen Benennung den Nutzerschwund aufhalten können, bleibt fraglich.

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