
Elance und oDesk verschmelzen zu einem neuen Unternehmen: Die beiden Marktplätze für Online-Arbeit wollen so bessere Arbeitsmöglichkeiten für Freiberufler schaffen. Firmen sollen in dem globalen Netzwerk leichter an talentierte Arbeitskräfte kommen.
Die Unternehmen Elance und oDesk haben eine Fusionsvereinbarung unterzeichnet. Die beiden Markplätze für Online-Arbeit bringen Unternehmen mit Freelancern in Echtzeit zusammen. Das neu geformte Unternehmen soll die Online-Arbeits-Bewegung beschleunigen. "Dieser Zusammenschluss wird Freelancern einen noch nie dagewesenen Zugang zu Arbeit und Flexibilität verschaffen. Zahllose Jobmöglichkeiten können auf der Plattform unabhängig des eigenen Aufenthaltsorts ausgeübt werden. Gleichzeitig ermöglichen wir Unternehmen jeder Größe, auf die bestmöglichen Talente direkt zuzugreifen", sagt Fabio Rosati, CEO von Rosati. Dabei soll ein globales Netzwerk geschaffen werden, mit mehr als acht Millionen Freiberuflern und zwei Millionen Unternehmen in über 180 Ländern. Das geschätzte Transaktionsvolumen liegt bei etwa 750 Millionen US-Dollar.
Der Zusammenschluss soll eine bessere Abstimmung von Freelancern auf Unternehmen und gute Jobempfehlungen für Freiberufler mit sich bringen. Außerdem sind "erhebliche Investitionen in Technologie" geplant, inklusive Tools für ein effektiveres Engagieren von Fachkräften, nahtlose Online-Zusammenarbeit und ein verbesserter mobiler Zugang.
Das fusionierte Unternehmen werde den Kunden auch weiterhin auf zwei separaten Plattformen zur Verfügung stehen. Rosati wird CEO des neuen Zusammenschlusses, der Vorstandsvorsitzende von Odesk, Thomas Layton, soll seine Position weiterführen.
Die Fusion muss noch behördlich genehmigt werden. Sie soll in den nächsten vier Monaten abgeschlossen sein, dann wird auch der Name des neuen Unternehmens bekannt gegeben.
Das Internet wird zunehmend zum Arbeitsvermittler - nicht nur im Bereich Stellenbörsen, sondern auch bei der Vergabe freiberuflicher Aufträge. Plattformen wie Elance profitieren von dieser Entwicklung.