Wer bereits über eine Internetseite verfügt und seine bestehenden Vertriebskanäle um das Internet erweitern will, kann auf fertige Webshoplösungen zurückgreifen. Immer mehr Provider haben diese auch als Einzelpaket in ihrem Portfolio.
Damit erspart man sich die oft komplizierte Installation eines Shopsystems und gegebenenfalls die Kosten für kommerzielle Shopsoftware. In einem Komplettpaket sind neben einer fehlerfrei funktionierenden Shopsoftware oftmals auch ein kleines CRM sowie Bewertungs- und Weiterempfehlungstools enthalten, um die wichtigsten Bedürfnisse der Shopbetreiber zu erfüllen.
Immer mehr Shopsysteme bieten auch die Möglichkeit, CMS-Seiten einzubinden. Dadurch kann der Betrieb eines separaten Content Management Systems überflüssig werden. Die Preise reichen dabei von vier Euro für einen kleinen Shop mit maximal 250 Artikeln und den herkömmlichen Zahlungsmethoden (Lastschrift, Rechnung und Kreditkarte) bis hin zu 70 Euro pro Monat für einen E-Shop, der 20.000 Produkten Platz bietet und zusätzliche Funktionen wie die Einrichtung von Rabattgruppen für bestimmte Kundenkreise zur Verfügung stellt.
Alle Shops bieten mittlerweile Anbindungen an verschiedene Preissuchmaschinen an, die mehr Besucher in den digitalen Laden leiten. Neben den klassischen Bezahlmethoden sind oftmals bereits E-Payment-Dienste integriert. Einige Provider bündeln ihr Shopangebot mit einem kleinen bis mittleren Webhosting-Paket, sodass es dem Nutzer dadurch möglich ist, auch ein paar Seiten zur Firmenpräsentation zu gestalten.
Verfügt man allerdings schon über ein Webhosting-Paket, dann bringt ein solches gebündeltes Webshop-Paket kaum Vorteile. In diesem Fall empfiehlt es sich, einen Shop beim eigenen Webhoster zu installieren. Mit einer Open-Source-Lösung lässt sich dabei im Vergleich zu kommerzieller Shopsoftware sogar noch einiges an Geld sparen.