
Der klassische Gamer: jung und männlich
Der klassische Gamer: jung und männlich
Die Anzahl der Onlinegamer ist im vergangenen Jahr um rund ein Drittel gestiegen. Jeder dritte Spieler investiert durchschnittlich 28 Euro pro Monat in Onlinegames, knapp fünf Prozent sind sogar bereit, mehr als 75 Euro monatlich für ihr Hobby auszugeben.
Das ergab der Online Games-Report 2010 der Fachgruppe Connected Games im Bundesverband Digitale Wirtschaft in Kooperation mit Statista, für den plattformübergreifend über 7.500 Onlinespieler befragt wurden.
Rund 30 Prozent geben an, erst seit einem Jahr zu spielen. Ein weiteres Drittel spielt bereits seit drei Jahren und länger. Fast die Hälfte (43,6 Prozent) der Gamer, die seit mindestens einem Jahr dabei sind, bestätigen, dass sie intensiver als im Vorjahr spielen. Diese Aussage deckt sich auch mit der angegebenen Spielhäufigkeit: vier von fünf geben an, mehrmals die Woche oder gar täglich zu spielen.
Während ein Großteil der Befragten (59 Prozent) kein Geld fürs Onlinegaming ausgibt, lassen sich andere ihr Hobby etwas kosten: Durchschnittlich 28 Euro investiert rund ein Drittel zahlungsbereiter Spieler monatlich in ihre Spiele. Rund fünf Prozent der Gamer investieren mehr als 75 Euro monatlich. Somit fällt im Schnitt auf jeden Gamer - egal ob er wirklich für sein Hobby zahlt oder nicht - eine monatliche Investition von elf Euro.
"Die Anzahl der Internetspieler steigt nicht nur rasant an - viele sind auch bereit, Geld in ihr Hobby zu investieren", sagt Nils-Holger Henning von Bigpoint und stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe Connected Games. "Diese Bereitschaft wird in den nächsten Monaten weiter ansteigen und die Summe der zahlenden Spieler weiter zunehmen".
Auch Werbung wird wahrgenommen: 51 Prozent der Gamer fällt Werbung im Spielumfeld bewusst auf. Ein Drittel der Onlinegamer gab sogar an, schon auf Werbeangebote geklickt zu haben.