
Casacanda-Gründer Christian Tiessen, Sascha Weiler und Roman Kirsch.
Casacanda-Gründer Christian Tiessen, Sascha Weiler und Roman Kirsch.
Der Möbel-Shoppingclub Fab.com mit Sitz in New York hat sein deutsches Pendant Casacanda gekauft - mit dem Ziel, die globale Nummer Eins für Design im Internet zu werden. Mit der Übernahme gibt Casacanda seinen Namen auf und ist ab jetzt nur noch unter Fab.de zu finden.
Mit der Übernahme von Casacanda setzt der Anbieter von Designwaren Fab.com weiter auf Expansion. "Deutschland birgt für unser Unternehmen ein enormes Potenzial", glaubt Fab.com-Gründer und CEO Jason Goldberg: "Der Standort Berlin ist darüber hinaus perfekt, denn die Stadt ist eine der wichtigsten Trendmetropolen weltweit und das europäische Mekka der Start-up Kultur." Das Unternehmen beschäftigt inzwischen fast 200 Mitarbeiter weltweit und kommt auf insgesamt 2,3 Millionen Mitglieder. Zu den Fab-Investoren gehört auch der Schauspieler Ashton Kutcher, der sich Mitte Januar am Berliner Erlebnisportal Gidsy beteiligt hat. Über den Kaufpreis wollten beide Seiten keine Angaben machen.
Casacanda wurde im Juli 2011 von den Internetunternehmern Roman Kirsch, Sascha Weiler und Christian Tiessen gegründet. Das Berliner Unternehmen, das 45 Mitarbeiter beschäftigt, hat sich wie Fab.com auf den Vertrieb von Designer-Möbeln und Wohnaccessoires spezialisiert. Nutzer, die sich auf dem Portal anmelden, können bei drei- bis fünftägigen Verkaufsaktionen Produkte bis zu 70 Prozent unter dem üblichen Marktpreis erwerben.