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Erpressungen im E-Commerce
Sonstiges 19.12.2013
Sonstiges 19.12.2013

Erpressungen im E-Commerce Attacken auf Online-Shops

Ein Drittel aller Online-Händler hatte in der Vergangenheit mit Cybercrime zu tun. Die Hälfte davon wurde bereits Opfer von Erpressungsversuchen. Gerade so genannte DDoS-Attacken (Destributed Denial of Service), die zu erheblichen Umsatzeinbußen führen können, sind dabei ein beliebtes Druckmittel.

Es ist online vermutlich nicht anders als offline: Man hofft einfach, dass es letztendlich doch die anderen trifft. Eine Umfrage des Forschungsinstituts ibi research an der Universität Regensburg liefert nun jedoch nicht gerade beruhigende Zahlen. Zwar nimmt die Informationssicherheit demnach bei 70 Prozent aller Befragten einen hohen Stellenwert ein. Dennoch wurde jeder dritte Online-Händler bereits Opfer von Cybercrime. Die Hälfte von ihnen wurde mit solchen Attacken erpresst; 66 Prozent der Betroffenen wurden DDoS-Angriffe (Destributed Denial of Service) angedroht. 

Bei DDoS-Attacken versuchen Kriminelle mithilfe massenhafter Seitenzugriffe, den Server des Händlers zu überlasten und den Online-Shop lahmzulegen. Kundendaten werden dabei nicht entwendet. Ist die Homepage aber vorübergehend nicht mehr erreichbar, kann dies gerade jetzt in der Weihnachtszeit erhebliche Umsatzeinbußen nach sich ziehen. 

Cybercrime-Angriffe können Millionenschäden bei Unternehmen anrichten: Eine gezielte Attacke kostet ein Großunternehmen im Schnitt 1,8 Millionen Euro.

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