
Apple hat mit seinem Onlinemusikshop iTunes eine große Marktmacht aufgebaut. Dazu trägt der festgelegte Verkaufspreis einzelner Titel auf einem besonders niedrigen Niveau bei. Für dieses Geschäftsgebaren interessieren sich nun auch die US-Kartellbehörden.
Das US-amerikanische Justizministerium wirft derzeit einen genaueren Blick auf den . Dabei gehe es speziell um die Art und Weise auf die Apple Musik verkauft, berichtet die New York Times. Zugleich gehe man Vorwürfen nach, Apple habe seine Marktdominanz genutzt, um Druck auf die Musiklabels auszuüben. Dadurch sollen die Musikverleger daran gehindert worden sein, Musik exklusiv über den Wettbewerber Amazon zu verkaufen.
Amazon wollte sich für seinen das exklusive Verkaufsrecht einzelner Titel sichern, die dann im Rahmen eines vor dem offiziellen Verkaufsstart offeriert werden sollten. Apple habe daraufhin den Musiklabeln damit gedroht, deren Songs im iTunes-Store nicht mehr bewerben zu wollen. Das Ministerium befragte dazu bereits verschiedene Musikunternehmen und Plattenlabels. Sowohl Apple als auch Amazon wollten sich bisher zu der noch in einem sehr frühen Stadium befindlichen Untersuchung nicht äußern.