
Flexibles Arbeiten von zu Hause aus oder Anwesenheitspflicht im Büro? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Während die einen den wichtigen Austausch zwischen den Kollegen betonen, der nur im Büro möglich sei, finden andere, dass Leistung und flexible Zeiteinteilung mehr zählen als physische Anwesenheit. Die Leser der INTERNET WORLD Business haben zu diesem Thema eine differenzierte Meinung.
Während immer mehr Arbeitgeber ihren Mitarbeitern ermöglichen, von zu Hause aus zu arbeiten, geht Yahoo-Chefin Marissa Mayer einen anderen Weg: Sie verpflichtet ihre Angestellten, ins Büro zu kommen, weil so die Kommunikation in den Teams gestärkt werden soll. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen betonte dagegen bei einer Diskussion auf der DLD Women: "Ich konnte meine Arbeit als Politikerin nur schaffen, weil ich selbst entscheiden konnte, wo ich arbeite." Smartphone und Notebook ermöglichen die Kommunikation mit den Kollegen auch über räumliche Distanzen hinweg. Aber ist die flexible Wahl des Arbeitsortes tatsächlich ein Modell für die Zukunft oder brauchen Menschen auch künftig den direkten Kontakt zu ihren Mitmenschen, um vernünftig im Team arbeiten zu können? Das wollte INTERNET WORLD Business von ihren Lesern wissen.
Ein Großteil der Befragten spricht sich für eine Kombination aus beidem aus: Anwesenheit im Büro ist nicht immer nötig, manchmal aber wichtig und sollte dann auch gefordert werden können, finden 52 Prozent (165 Stimmen). 37 Prozent (118 Stimmen) sagen: Leistung ist wichtiger als Anwesenheit. Flexible Zeiteinteilung und freie Ortswahl sind gut für Arbeitnehmer und Unternehmen. Lediglich ein kleiner Teil von 11 Prozent (34 Stimmen) spricht sich für eine ständige Anwesenheitspflicht im Büro aus, um die Abstimmung zwischen den Kollegen zu verbessern und Prozesse zu beschleunigen.
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