
Von den mobilen Internetnutzern in Deutschland setzen 81,5 Prozent auf Apple-Produkte. Fast ein Viertel der Zugriffe stammt von Apples Tablet-Rechner iPad. Der Anteil von Android nimmt jedoch stetig zu. Mit neun Prozent Marktanteil rangiert Android derzeit auf Platz zwei.
Mit einem Wachstum von mehr als drei Prozent kann Android am stärksten von allen mobilen Betriebssystemen zulegen. Symbian kann seine Verbreitung um 0,8 Prozent auf 3,45 Prozent Marktanteil steigern, während Windows Phone 7 bei 0,4 Prozent Marktdurchdringung stagniert.
Bei den Browsern dominiert Mozillas Firefox auch ohne die neueste Version 4 mit knapp 40 Prozent den Markt. Der Internet Explorer erreicht mit den Versionen 6 bis 9 einen Marktanteil von 34 Prozent. Während der Marktanteil vom Firefox um 3,4 Prozent anstieg, ging die Verbreitung von Microsofts Browser um acht Prozent zurück. Besonders gering ist derzeit noch der Anteil des IE 9, der bei 0,34 Prozent liegt. Auf Wachstumskurs sind dagegen Google Chrome (7,85 Prozent) und Apple Safari (14,35 Prozent), die beide im ersten Quartal 1,7 Prozent zulegen konnten.
HD gewinnt
Die meisten Bildschirme (20 Prozent) in Deutschland sind auf eine Auflösung von 1280x800 Pixel justiert. Die klassische Monitorauflösung von 1024x768 Pixel verliert ein wenig, ist aber dennoch an 15 Prozent der Bildschirme eingestellt. Auch die große Auflösung von 1280x1024 Pixel verliert leicht, ist aber ebenfalls auf 15 Prozent der Bildschirme anzutreffen. Die HD-Auflösung 1366x768 Pixel nimmt dagegen zu. Mit einem Plus von knapp zwei Prozent wird sie auf rund neun Prozent der Bildschirme eingesetzt.
Bei den Suchmaschinen bleibt dagegen alles beim Alten. Google herrscht mit 94 Prozent, bing hält sich bei knapp zwei Prozent Marktanteil. Marginal sind dagegen die Anteile um ein Prozent, die auf T-Online, Yahoo und ICQ entfallen. Interessant: Die Akzeptanz von Third-Party-Cookies sinkt langsam. Zwar akzeptieren noch 89 Prozent der User, respektive ihre Browser diese Cookies von Drittanbietern, aber ihr Anteil wird mit der steigenden Marktverbreitung neuer Browsergenerationen wahrscheinlich nachlassen. Bisher warnten die meisten Browser nur vor solchen Cookies, wenn die Nutzer das selbst eingestellt haben. Glaubt man den Entwicklern werden das in Zukunft aber immer mehr Browser schon von sich aus machen.
Bei den Angaben handelt es sich um Durchschnittswerte der von Webtrekk analysierten deutschen Kundensites, bestehend aus stark frequentierten Premiumangeboten aus den Bereichen E-Commerce, Finanzen und Medien mit insgesamt weit über 100 Millionen Besuchern pro Monat.
Hier geht's zu den Analysen vom vierten Quartal 2010.