Bislang verlinkte Adidas Kunden, die Adidas-Produkte kaufen sollten, auf seiner Website auf den Webshop Frontline. Im kommenden Jahr soll ein eigener Webshop auf die Beine gestellt werden.
Adidas-Vorstandschef Herbert Hainer hat sich in Sachen Online-Verkauf in Europa bislang ziemlich zurückgehalten. Während der Sportartikelhersteller in den USA bereits seit Mitte 1999 seine Produkte via Web verkaufte, startete in Europa im Jahr 2000 nur ein Schmalspur-Shop mit 90 Artikeln aus den Sportarten Fechten, Tischtennis, Rudern, Ringen, Boxen sowie Gewichtheben. Wer heute auf den Button "Shop" auf der Adidas-Website klickt, wird auf den Webshop Frontline.com weitergeleitet. Offenbar hatte Hainer bislang Angst davor, den Fachhandel mit dem Online-Verkauf zu verärgern. Das soll jetzt anders werden. Im kommenden Jahr sollen zunächst in Holland, dann in weiteren europäischen Ländern, darunter auch Deutschland, eigene Shops gelauncht werden. Ab 2009 ist auch der Vertrieb von Reebok-Produkten geplant.
