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Sonstiges 30.09.2013
Sonstiges 30.09.2013

Vorbereitung auf die umsatzstärkste Zeit des Jahres 10 Tipps fürs Weihnachtsgeschäft

Weihnachten beschert Online-Händlern in der Regel die umsatzstärkste Zeit im Jahr. Dafür sollten Webshops gerüstet sein und ihre Auftritte entsprechend vorbereiten. Zehn Punkte, die dabei helfen können, hat der Webhosting-Service Verio Europe erstellt.

Im Supermarkt liegen schon Lebkuchen in den Regalen, Weihnachten steht bereits vor der Tür. Und auch als Betreiber eines Webshops kann man nicht früh genug an Weihnachten denken. Denn die Zeit rund um die vermeintlich stillen Tage beschert Händlern in der Regel die umsatzträchtigste Zeit des Jahres. Webshop-Betreiber sollten deshalb vorbereitet sein. Verio präsentiert einen 10-Punkte-Plan, wie das gelingen könnte.

1. Weihnachtliches Design schaffen

Zur Grundausstattung für die Weihnachtszeit gehört es, dem Webshop eine entsprechende Optik zu verpassen. Ein weihnachtliches Design spricht die Kunden an, gibt ihnen ein gutes Gefühl und animiert sie zum Kauf. Dabei empfiehlt es sich, Produkte, die erfahrungsgemäß zur Weihnachtszeit besonders erfolgreich sind, aber auch Neuheiten prominent auf der Startseite zu platzieren.

2. Shop für Suchmaschinen optimieren

Spätestens jetzt sollten Händler - sofern nicht ohnehin schon geschehen - ihre Shops für Suchmaschinen optimieren. Denn die besten Plätze bei Google, Bing und Co. sind heiß begehrt, vor allem in der hart umkämpften Weihnachtszeit. Außerdem sollten Händler ihren Shop bei den Suchmaschinen registrieren sowie eine XML-Sitemap erstellen und diese übermitteln. So ist garantiert, dass etwa Google alle Seiten des Shops kennt und diese regelmäßig indexiert.

3. Orientierungshilfen bieten

An Weihnachten suchen die Kunden gezielt nach Geschenken für bestimmte Personen und haben dabei ein festes Budget im Hinterkopf. Deshalb sollte der Shop durch spezielle Empfehlungen wie zum Beispiel "Geschenke für Ihn" oder "Geschenke für Kids" Orientierungshilfe geben. Eine Filterfunktion nach Preis anzubieten, ist ebenfalls sinnvoll. Via Cross-Selling sollten den Suchenden automatisch weitere passende Produkte vorgeschlagen werden.

4. Spezielle Marketingmaßnahmen durchführen

Gezielte Maßnahmen können den Online-Händlern dabei helfen, in der Weihnachtszeit ihre Bestandskunden zu (re)aktivieren. Beispielsweise indem sie diese in einem Newsletter frühzeitig auf die bevorstehende Geschenkesuche hinweisen und etwa zwei Wochen vor dem Fest noch einmal nachfragen, ob bereits alle Geschenke gefunden wurden. Erfolg versprechen darüber hinaus Rabatt- und Gutscheinaktionen oder ein Expressversand für Kurzentschlossene.

5. Soziale Netzwerke und wichtige Marktplätze anbinden

In der Weihnachtszeit unterhalten sich die Menschen in sozialen Netzwerken über das Fest und tauschen dort Geschenkideen aus. Händler können dies mit einem eigenen Shop in sozialen Medien wie Facebook optimal für sich nutzen. In den Shop integrierte Facebook-, Twitter- und Google+ Buttons helfen beim Sammeln von "Gefällt mir"-Klicks. Ebenfalls wichtig: Möglichst viele Menschen kann man mit seinem Angebot vor allem auch dann erreichen, wenn die Produkte direkt aus dem Shop heraus unkompliziert auf wichtigen Marktplätzen wie eBay, Amazon oder MeinPaket.de eingestellt werden können.

6. Ressourcen optimieren

Der Super-GAU wäre es wohl, wenn der Shop in der Weihnachtszeit wegen des Besucheransturms langsamer lädt oder gar komplett zuammenbricht. Eine automatische Bildgrößenberechnung schon beim Hochladen der Bilder beugt langen Ladezeiten und zu großer Last vor. Eine weitere Möglichkeit zur Ressourcenoptimierung ist der Seiten-Cache: Werden einmal aufgerufene Seiten gecacht, bekommt ein zweiter Besucher derselben Seite diese gecachte Seite angezeigt, die Inhalte müssen nicht erneut vom Server abgeholt werden.

Für Produktseiten mit Informationen zur Verfügbarkeit gilt natürlich genau das Gegenteil: Eine Aktualisierung sollte möglichst in Echtzeit erfolgen. Aber nicht nur die technische Substanz ist zu beachten. Der gute Eindruck bleibt gewahrt, wenn neben einer prompten Beantwortung von E-Mail-Anfragen auch die telefonische Erreichbarkeit auf den erhöhten Bedarf vorbereitet und die Logistik im Unternehmen einer höheren Bestellzahl gewachsen ist.

7. Neue Webshopper abholen

Auch und gerade in der Weihnachtszeit wird es wieder viele Menschen geben, die das erste Mal im Web einkaufen. Damit diese Shop-Besucher Vertrauen aufbauen können, ist es wichtig, auf Gütesiegel und Garantien zu setzen. Auch Kundenstimmen, Bewertungen und Transparenz über den Betreiber des Shops sowie Rückgabe- und Widerrufsmodalitäten wirken vertrauensfördernd. Da sich vor allem neue Kunden oftmals beim Erstkauf nicht registrieren möchten, kann es sich lohnen, diesen Kunden für eine positive Kauferfahrung die Variante "Ohne Registrierung kaufen" anbieten.

8. Umfassende Bezahlmöglichkeiten bieten

Bezahlmethoden zählen traditionell zu den Knackpunkten, wenn es um die Abbruchquote geht. Können Shop-Besucher nicht auf die Art und Weise bezahlen, die sie bevorzugen, brechen sie den Kaufvorgang in aller Regel frustriert ab. Wer die gängigen Bezahlmöglichkeiten zur Verfügung stellt, kann dem optimal vorbeugen. Mit Sonderkonditionen zur Weihnachtszeit lassen sich dann auch noch die letzten Zweifler überzeugen.

9. Mobile Webseiten bieten

Gerade in der hektischen Vorweihnachtszeit möchten viele Menschen auch unterwegs in Webshops nach Geschenken suchen können. Dabei sind sie aber auf Seiten angewiesen, deren Inhalt für ihre mobilen Endgeräte optimiert ist. Wer einen Shop bietet, der vor allem in Hinblick auf Seitenlayout und Navigation der kleineren Displaygröße mobiler Geräte gerecht wird, hat beim Käufer eindeutig die Nase vorn. Helfen kann hier auch unser Praxistipp "Fünf Tipps für die mobile Zukunft".

10. Nach dem Fest nicht nachlassen

Auch in den Wochen nach Weihnachten winken im Web noch besonders hohe Umsätze - wenn die Menschen ihre Geldgeschenke und Gutscheine in Waren umwandeln. Deshalb sollten Online-Händler nicht mit dem Stichtag 24.12. ihre Bemühungen einstellen, sondern mit Silvester-, Neujahrs- und Frühjahrs-Angeboten die potenziellen Kunden weiter ansprechen.

"Auch in diesem Jahr verheißt die Weihnachtszeit den Online-Händlern wieder klingelnde Kassen. Diese Chance sollten sie sich nicht durch mangelnde Vorbereitung zunichte machen", sagt Holger Gerlach, Senior Director Product Management EMEA bei Verio Europe. "Zu den Erwartungen der Kunden gehört mittlerweile auch, dass ein Shop für Mobilgeräte optimiert ist."

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