foodpanda erhält in einer neuen Finanzierungsrunde weitere 110 Millionen US-Dollar. Der Online-Lebensmittellieferdienst will das Geld für die Verbesserung des Kundenservices nutzen.
Der Lebensmittel-Bringdienst foodpanda erhält im Rahmen einer neuen Finanzierungsrunde vom Start-up-Inkubator Rocket Internet und weiteren bestehenden sowie neuen Investoren 110 Millionen US-Dollar. Damit hat der Lieferservice seit seinem Start im Mai 2012 insgesamt 200 Millionen US-Dollar eingesammelt.
"Mit der neuen Finanzierung können wir uns völlig die Nutzererfahrung und den Kundenservice konzentrieren", so Ralf Wenzel, CEO bei foodpanda. Ziel sei es, die Art, wie Menschen Essen bestellen völlig umzukrempeln und eine "echte Alternative zu Pizza-Flyern und Telefonanrufen zu etablieren".
Im Juni 2014 hatte foodpanda den russischen Essenslieferdienst Delivery Club übernommen und ist damit in mehr als 40 Ländern vertreten. Seit Beginn des Jahres 2014 ist der Online-Lieferdienst in Algerien, Aserbaidschan, Bulgarien, Kroatien, Libanon, Serbien, Kasachstan und Uganda vertreten. Für sein weiteres Wachstum hatte foodpanda in einer Finanzierungsrunde im August vergangenen Jahres bereits 60 Millionen US-Dollar erhalten.
Rocket Internet sieht den Online-Lebensmittelhandel inzwischen als eines seiner Hauptbetätigungsfelder und investiert entsprechend kräftig in diesen Sektor. Anfang 2015 hat die Start-up-Schmiede den Lieferdienst Talabat aus Kuwait für rund 150 Millionen Euro übernommen. Zudem hat Rocket Internet 30 Prozent des foodpanda-Konkurrenten Delivery Hero und hundert Prozent der spanischen Plattform La Nevera Roja und der italienischen Plattform Pizzabo übernommen.