
Die gefragtesten Domainendungen sind nach wie vor .com und .de. Das schlägt sich auch in den Handelspreisen dieser Domains nieder: Die Durchschnittspreise stiegen im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent an.
Insgesamt 10.600 Domains wurden im vergangenen Jahr über den Domainhandelsplatz Sedo verkauft, der in seiner aktuellen Domainmarktstudie Einblick in die Entwicklungen auf dem Domainmarkt gibt. So betrug der Durchschnittspreis einer Domain im letzten Quartal 1.613 Euro - und damit neun Prozent mehr als im Vorjahresquartal (1.476 Euro).
Die meistverkaufte Domain ist und bleibt .com. Mit 52 Prozent steht sie an erster Stelle der Verkäufe, gefolgt von .de mit 18 Prozent und .net mit 6 Prozent. Unter den Top Ten Domains befindet sich mit .co eine erst kürzlich freigegebene Endung. "In naher Zukunft schon werden frei wählbare Endungen weitere Bewegung in den Markt bringen - ohne doch letztlich die etablierten Endungen verdrängen zu können. Auf deren Spitzenposition darf man also weiterhin bauen und vertrauen", so Liesbeth Mack-de Boer, Geschäftsführerin von Sedo.
Die teuerste über Sedo verkaufte und veröffentlichte Domain war gambling.com, die dem britischen Eigner Media Corp. 2,5 Millionen US-Dollar einbrachte. Teuerste Domain mit Endung .de war market.de (30.000 Euro).