
Von der Reservierung über die Kartenzahlung bis zur Nachbestellung für die Küche: MagentaBusiness POS erleichtert Gastronomiebetrieben die Arbeit und baut gleichzeitig den Service aus.
Von der Reservierung über die Kartenzahlung bis zur Nachbestellung für die Küche: MagentaBusiness POS erleichtert Gastronomiebetrieben die Arbeit und baut gleichzeitig den Service aus.
Kleine Unternehmen haben bei der Digitalisierung oft das Nachsehen. Doch was wäre, wenn sie die gleichen digitalen Möglichkeiten hätten wie große Firmen? Dank der Telekom wird das jetzt Wirklichkeit.
Den Tisch in der Lieblings-Pizzeria reservieren hungrige Gäste im Handumdrehen online. Vor Ort vermerkt eine Servicekraft die Ankunft im Buchungssystem. Am Platz nimmt der Kellner dann Getränke- und Speisebestellungen per Smartphone entgegen. In der Küche sieht das Personal mit einem Blick auf den Bildschirm, welche Speisen in welcher Reihenfolge zubereitet werden müssen und wie viele Zutaten auf Lager sind: Bevor etwas zur Neige geht, bestellt eine Software automatisch nach. Im Restaurant bezahlen die Gäste bequem bargeldlos mit einem Kartenbezahlterminal - auf Wunsch kommt der Beleg sogar per E-Mail.
Für viele Verbraucher klingen derartige Szenarien nach Zukunftsmusik. Denn durchgängig digitale Lösungen sind bei kleinen Betrieben noch eher selten; besonders in den Branchen Gastronomie, Einzelhandel und im Dienstleistungssektor. Mit MagentaBusiness POS der Telekom könnte der digitale Pizzeria-Besuch jedoch bald zum Alltag gehören.
Alles jederzeit digital im Griff

Kartenzahlungsgerät enforePaypad
enfore
Kern der neuen Lösung ist ein sogenanntes Point-of-Sale (POS)-Terminal inklusive Kassensystem und integriertem, hochwertigem Touchscreen. Das Terminal verschafft dem Kneipenwirt oder Kioskbesitzer Zugang zu einem umfangreichen Ökosystem mit branchenspezifischen Software-Modulen. Dazu zählen ein Warenwirtschafts-System mit angeschlossenem Onlineshop, das Material automatisch nachbestellt. Oder eine Marketing-Software, die Stammkunden erkennt und individuelle Rabatte direkt an der Kasse gewährt. Damit behalten kleine Unternehmen wie das Bistro oder der Friseursalon um die Ecke ihre Kasse unter Kontrolle, die Lagerbestände im Blick und die vorbereitende Buchhaltung jederzeit digital im Griff.
Entwickelt hat die Lösung Marco Börries, erfolgreicher Internet-Entrepreneur und in der Branche so etwas wie eine Digital-Legende. Der "deutsche Bill Gates", wie manche ihn betiteln, gründete bereits im Alter von 16 Jahren sein erstes Unternehmen - später weltweit bekannt und erfolgreich durch die Lösung StarOffice/OpenOffice. Im Jahr 2009 legte er schließlich den Grundstein für sein viertes Unternehmen: enfore. Sein Ziel: Kleinen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, Technologie sowie Effizienz- und Skaleneffekte im gleichen Maße nutzen zu können, wie es bislang nur großen Unternehmen und Konzernen möglich war. Nach acht Jahren intensiver Entwicklung geht die Lösung nun in Partnerschaft mit der Telekom offiziell an den Start. Deutschland ist damit der erste Markt, in dem das neue Produkt erhältlich ist.
Erhältlich seit dem 22. September
Die integrierte POS-Lösung von enfore richtet sich an kleine Firmen, die bisher keine Zeit oder kein Geld für die Digitalisierung oder einfach grundsätzlich noch wenig digitales Know-how hatten. 199,95 Euro statt 399,95 Euro kostet der einmalige Hardwarekauf in Verbindung mit einem Service- und Anschlussvertrag für Kunden, die sich bis zum 31. Dezember 2017 für das System entscheiden. Die Software ist kostenlos. Die Lösung ist damit auch für ganz kleine Unternehmen erschwinglich. "Ich möchte in keiner Welt leben, in der es nur noch die ganz großen Handels- und Dienstleistungskonzerne gibt", sagte CEO Börries Anfang September auf der IFA in Berlin, auf der enfore und die Telekom ihre Partnerschaft offiziell besiegelten. "Meine Mission ist es darum, den über 200 Millionen kleinen Unternehmen weltweit die Tür ins digitale Zeitalter zu öffnen."

enfore Dasher und Kartenzahlungsgerät enforePaypad
enfore
Die Telekom vertreibt die Komplettlösung im Rahmen der Kooperation als weltweit erstes Unternehmen: Unter dem Namen MagentaBusiness POS stellt sie die Hardware, den Service sowie ihr Netz bereit und gewährleistet den Support durch POS-Spezialisten. Seit dem 22. September 2017 ist MagentaBusiness POS in ausgewählten Telekom Shops, der Telefon Hotline, dem Telekom Vertrieb und im Online-Shop der Telekom verfügbar. "Die Kooperation mit enfore ist für die Telekom ein wichtiger Meilenstein im Rahmen der Partnerstrategie des Konzerns", sagte Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden Telekom Deutschland, auf der IFA. "Wir kombinieren unsere horizontale Stärke - das beste Netz, unseren Service und unsere Vertriebskraft, mit den vertikalen Stärken der Partner, die Lösungen entwickeln, die genau auf die Bedürfnisse spezifischer Kundengruppen zugeschnitten sind. Und davon profitieren unsere Kunden."
Kernzielgruppe der Lösung sind Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Einzelhandel oder dem Dienstleistungssektor. "Nicht jedes Unternehmen hat ein digitales Geschäftsmodell. Aber jedes Unternehmen profitiert von der Digitalisierung", sagte Rickmann. "Denn auch Friseure haben eine Kasse, bestellen regelmäßig Waren, müssen die Buchhaltung machen oder betreiben eine Website. Und so geht es den meisten kleinen Unternehmen - vom Bäcker über die Kneipe bis zum Metzger."