
Welche sind die wertvollsten Marken der Welt im Jahr 2015? Wer sind die größten Aufsteiger und Absteiger? Das hat das Ranking Brand Finance Global 500 der Beratungsfirma Brand Finance ermittelt

Wertvollste Marke der Welt bleibt Apple mit einem Markenwert von 128,3 Milliarden US-Dollar. Der Smartphone-Hersteller konnte seinen Wert sogar nochmals um 23 Prozent steigern. Einen nicht unwesentlichen Anteil daran hat der Erfolg des iPhone 6. Auf den Plätzen zwei und drei Folgen Samsung (81,7 Milliarden US-Dollar) und Google (76,7 Milliarden US-Dollar)

Mit BMW ist wieder eine Automarke wertvollste Marke in Deutschland. Im vergangenen Jahr hatte die Telekom den Münchner Fahrzeugbauer überholt. BMW konnte seinen Markenwert um 14 Prozent auf 33.07 Milliarden US-Dollar steigern. Die Telekom konnte zwar auch an Wert zulegen, liegt aber mit 31,1 Milliarden US-Dollar nun auf Platz zwei. Auf Platz drei folgt Volkswagen mit einem Markenwert von 31 Milliarden US-Dollar

Neben den wertvollsten Marken hat das Ranking auch die stärksten Marken der Welt ermittelt. Die Stärke einer Marke bemisst sich unter anderem nach ihrer Beliebtheit bei Kunden und Mitarbeitern. Hier hat es der dänische Spielzeughersteller Lego auf Platz eins geschafft - und Ferrari, lange Zeit stärkste Marke der Welt, abgelöst

Am Aufstieg von Twitter und Facebook zeigt sich die weiter zunehmende Dominanz von Technologieunternehmen. Twitter konnte seinen Markenwert um 185 Prozent auf 4,4 Milliarden US-Dollar steigern, Facebook springt von Platz 122 im globalen Ranking 2014 auf Platz 30. Auch Technologieunternehmen aus China sind in diesem Jahr auf dem Vormarsch: Die Suchmaschine Baidu konnte ihren Markenwert um 161 Prozent steigern - von Platz 264 im Jahr 2014 auf Platz 86

Wo es Aufsteiger gibt, gibt es auch Absteiger: Größter deutscher Verlierer ist SAP. Der Markenwert des Softwareherstellers aus dem baden-württembergischen Walldorf fällt um knapp 22 Prozent. Auch die Deutsche Bank muss einen Verlust von 18,5 Prozent hinnehmen. Im deutschen Ranking fällt sie damit von Platz Platz sieben auf acht und wird vom Discounter Aldi überholt