
Am ersten April versuchen Unternehmen off- wie online mit oft aufwendigen Scherzen für die besten Lacher des Tages zu sorgen. Wir präsentieren euch eine Auswahl der gelungensten Aprilscherze.
Das selbstfahrende Auto ist Google nicht genug. Google Netherlands hat jetzt das Google Bike vorgestellt. Das selbstfahrende Rad ermögliche sichere Navigation durch Amsterdam und unterstreiche Googles Ambitionen, urbane Mobilität durch Technologie zu verbessern.

Der frühe Vogel: Schon um 2 Uhr veröffentlichte die Tagesschau ihren Aprilscherz. Til Schweiger macht jetzt nicht nur Tatort für die ARD, er soll auch als Gastmoderator des Nachtmagazins sowie der Nachtausgabe der Tagesschau auftreten. Dafür habe er auch heimlich ein Aussprachetraining absolviert. Denn: "Ichnuschljamanchmalso", wie er gegenüber Tagesschau.de sagte.

Amazon präsentiert pünktlich zum 1. April seine neue Versandmöglichkeit in Berlin: die Rohrpost. Damit hätten Prime-Mitglieder die Möglichkeit, ihre Bestellungen im Berliner Stadtgebiet innerhalb einer Stunde zu erhalten, und das mit einer Technologie, die sich seit 160 Jahren bewähre. Ab Sommer 2016 soll das Berliner Rohrleitsystem die Zustellung von einer Vielzahl kleinerer Produkte übernehmen. "Wir freuen uns, durch die Verknüpfung von Tradition und Innovation unseren Prime-Mitgliedern einen einmaligen Service bieten zu können", so Ralf Kleber, Country Manager Germany.

Auch YouTube erweitert am 1. April sein Angebot: mit der neuen Option, alle Videos jetzt in Snoopavision zu sehen. Snoopavision ist eine 360-Grad Ansicht - aus der Perspektive von Rapper Snoop Dogg. Der "West Coast Hip Hop Pionier" war dabei in jeden Schritt der Entwicklung involviert, so YouTube.

Bei Ran tut sich auch etwas: Christoph "Icke" Dommisc, Netzreporter der NFL-Übertragungen auf Pro Sieben Maxx, wechselt in der nächsten Saison in die USA zum TV-Sender ESPN. Kommentator Frank Buschmann reagierte bestürzt: "Das ist ein herber Verlust für uns, auch wenn er mich häufig auf die Palme gebracht hat. Ob Icke es in den USA schafft, bezweifele ich - dafür ist er zu häufig unvorbereitet."

Mark Zuckerbergs Garderobe überzeugt zwar nicht durch Ausgefallenheit oder Überraschungen. Dafür weiß man beim Facebook-Gründer, was man modetechnisch bekommt: Jeans und graues T-Shirt. Und darum geht es auch in der neuen H&M-Kollektion Mark for H&M. Das Kollektions-Paket besteht aus einer Jeans und sieben grauen T-Shirts. Und das alles nach dem Motto: "One less thing to think about in the morning."

Adobe stellt heute seine KI für die Kreativbranche vor: Adobe Roboshop, Creative Intelligence der nächsten Generation Roboshop verspricht alles, was Auftraggeber bei klassischen Agenturen oft fehlt. Keine Besserwisserei, Entgegennehmen jedes Auftrags, schnelles Arbeiten und eine 1:1-Umsetzung von Feedback. Natürlich beherrscht Roboshop Adobes Creative Cloud und Marketing Cloud perfekt.

Fliegen zum Dumping-Preis? Das Travel-Portal Urlaubsguru.de machts wahr. Und zwar mit einer eigenen Airline. Vom Flughafen Dortmund aus soll es ab Sommer 2016 neben europäischen Zielen auch nach New York gehen. Tickets gibt es dafür bereits ab einem Euro. Urlaubsguru verspricht: keine versteckten Kosten, ein einfaches und leicht buchbares Ticketsystem und knallhart kalkulierte Preise.

Eine der größten Erfolgsmeldungen erreichte uns heute von der Agof. Denn nach jahrelangem Ringen hat sich die US-Werbewirtschaft endlich auf einheitliche Standards verständigt. Durchsetzen konnte sich bei all den Werbetreibenden, Agenturen und Vermarktern, natürlich auch bei Playern wie Google und Facebook das Agof Multi-Methodenmodell. Außerdem sollen damit auch Reichweitenstandards in den USA veröffentlicht und Außenstellen in Übersee für den engeren Austausch eröffnet werden.

Dass man nicht bei Heftig und Co. arbeiten muss, um mit der Verbreitung von Katzenbildern im Internet Geld zu verdienen, beweist heute das Deutsche Historische Institut Paris. Denn das sucht mit einer Stellenausschreibung auf Facebook nach einem wissenschaftlichen Troll. Zum Aufgeabenfeld gehört die "gezielte unkostruktive Kommunikation mit wissenschaftlichen Partnerinstitutionen". Außerdem soll der neue Mitarbeiter das Internet mit Katzenbildern und akademischen (Un)Sinn-Sprüchen überschwemmen. Wenn das jetzt euer Interesse geweckt hat: Bewerben könnt ihr euch mit Kommentar unter dem Post.

Auch DriveNow hat heute eine Neuigkeit für seine Mitglieder in petto. Die können sich jetzt, getreu dem Selfie-Wahn, mit "Drive’n Pose" mit einer in alle BMWs und MINIs der Flotte integrierte Kamera im Rückspiegel fotografieren. DriveNow schlägt vor das zu tun während man an der Ampel oder im Stau wartet. Über den InCar-Screen kann das Selfie dann direkt bei Facebook gepostet werden.

Der Online-Shop Monsterzeug hat heute eine digitale Kundentoilette in seinem Laden eröffnet. Früher, als die meisten ihre Online-Einkäufe noch von zu Hause aus erledigten, sei der Toilettengang während des digitalen Einkaufsbummels noch kein Problem gewesen. Doch das Wachstum im Mobile Commerce ändert das alles. Monsterzeug begreift die Innovation als Kampfansage an den klassischen Handel. Für Kunden des Online-Shops ist die Benutzung übrigens kostenlos. Von allen anderen Besuchern wird eine Schutzgebühr von 0,50 Euro erhoben.