
Welches Unternehmen oder welcher Kopf aus der Digitalbranche würde diese Woche am liebsten aus dem Kalender streichen? Wir zeigen fünf Beispiele, die diese Woche einige Schwierigkeiten hatten.
Diese Woche haben sich die Gründer von Lovoo sicherlich anders vorgestellt. Mit ihrem Dating-Dienst wollten sie viel Geld verdienen. Doch um dieses Ziel zu erreichen, sollen die Anbieter anscheinend nachgeholfen haben. Mit fingierten Profilen soll der Dienst Interessenten in die Kostenfalle gelockt haben. Zwei Mitarbeiter sind jetzt in Haft.

Einen herben Verlust musste diese Woche Mindshare hinnehmen. Nach sage und schreibe 27 Jahren verlässt Christof Baron das Unternehmen. Doch er wird immerhin der Branche treu bleiben. Wo und in welcher Position ist allerdings noch nicht bekannt. Auf Baron folgt Katja Brandt.

Im März dieses Jahres verließ Heiko Genzlinger Trademob, um bei Score Media anzuheuern. Doch bislang ist es um den neuen Chef sehr ruhig. Von einer neuen Ausrichtung sowie Konzepten ist bis heute nichts an die Öffentlichkeit geraten.

Bei Rocket Internet brodelt es. In der Hauptversammlung am Donnerstag musste Mitgründer und Chef Oliver Samwer den Aktionären Rede und Antwort stehen und die tief roten Zahlen erklären. Samwer versprach Besserung und erklärte, dass in diesem Geschäftsjahr vor allem die Profitabilität im Vordergrund stehen werde.

Der Online-Outlet-Betreiber Dress-for-less hat in dieser Woche bei dem Amtsgericht Darmstadt einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Grund dafür sei die drohende Zahlungsunfähigkeit des Webshop-Betreibers. Der Geschäftsbetrieb soll dennoch erst einmal weiter laufen.