INTERNET WORLD Logo Abo
Sonstiges 30.10.2014
Sonstiges 30.10.2014

Big Data und Smart Data Welche Datenquellen sind relevant?

Stephan Horvath, Global CMO HackerAgency

HackerAgency

Stephan Horvath, Global CMO HackerAgency

HackerAgency

Big Data ist im Moment in aller Munde, und mit Smart Data kommt bereits das nächste Buzzword um die Ecke. Wie die Agentur HackerAgency die Begriffe einordnet, erklärt Global CMO Stephan Horvath.

Was verstehen Sie unter Big Data?

Stephan Horvath: Als Big Data bezeichnen wir alles rund um exponentiell wachsende, riesige Datenmengen aus einer steigenden Anzahl unterschiedlichster Datenquellen, Formaten und Strukturen. Dazu zählen auch Erfassung, Konsolidierung, Speicherung, Verarbeitung, Auswertung der gesammelten Information, aber auch die Bereitstellung daraus gewonnener Insights und Reportings - möglichst in Echtzeit.


Und was ist dann Smart Data?

Horvath: Smart Data ist das Ergebnis eines komplexen Analyse-Prozesses. Das Ziel ist es, die Teile der Datenflut zu identifizieren, die für spezifische Business-Items aussagekräftig sind und sinnvolle Metriken daraus zu destillieren.

Wie funktioniert das?

Horvath: Dazu braucht es fortgeschrittene statistische Techniken, maschinelles Lernen sowie Mustererkennung, aber eben auch gute Teams mit der Fähigkeit große Datenmengen und Business-Zusammenhänge zu verstehen. Mit diesen Voraussetzungen müssen eingehende Datenströme nicht mehr in ihrer vollen Masse den ganzen Prozess durchlaufen, um Erkenntnisse daraus zu gewinnen und diese erfolgreich anzuwenden.


Wie funktioniert bei Ihnen der Umgang mit Daten?

Horvath: Bei allem was wir tun, legen wir großen Wert auf Usability, Datensicherheit und Datenqualität. Welche Daten zum Einsatz kommen, welche Analysen und Anwendungen wir durchführen, hängt vom spezifischen Projekt und Bedarf unserer Kunden ab. Je nach Auftrag nutzen wir sowohl High-Volume-Datenströme als auch Smart Data. Unsere Spezialisten-Teams arbeiten mit diversen Analyse-Tools oder automatisierten Analyse- und Reporting-Prozessen, interpretieren und visualisieren die Ergebnisse und wenden sie mit dem Kunden an.


Was sind die Herausforderungen - sowohl für Advertiser als auch für Agenturen?

Horvath: Vor allem sollten Advertiser wie auch Agenturen wissen, was sie wissen müssen. Die wichtigsten Fragen, die es dabei gilt zu beantworten, lauten: "Welche Datenquellen sind für das eigene Business relevant?", "Welche Schnittstellen müssen eingerichtet oder optimiert werden?", "Wie schnell, in welcher Form und für wen sollen welche Insights, Reportings und Co bereitstehen?" Zum Schluss muss dann noch feststehen, wie die Beteiligten gewährleisten können, dass die gewonnen Erkenntnisse schnell auch zur Optimierung von Strategie, Konzeption und Kampagnen eingesetzt werden können.

Das Spektrum an entsprechenden Marketingtechnologien ist groß - aber was erhoffen sich Unternehmen davon und wieviel geben sie dafür aus? Wie die Studie "Unternehmensprioritäten beim digitalen Marketing" des Forschungsinstituts Econsultancy im Auftrag von Teradata zeigt, wollen die Verantwortlichen in den Marketingabteilung  mit Technologie vor allem die Kundenzufriedenheit steigern.

Wie die Datenmengen sinnvoll, effizient und gewinnbringend im Marketing eingesetzt werden können, zeigen wir Ihnen kompakt auf dem SMART DATA Summit am 29. Januar 2015. Die INTERNET WORLD Business, die Fachzeitschrift für Internet-Professionals, ist Gastgeber des Summit.

Das könnte Sie auch interessieren