
Mithilfe von "Dynamic Creative Optimization" können je nach Zielgruppe individuelle Werbemittel erstellt und dann programmatisch ausgespielt werden.
Bei "Dynamic Creative Optimization" (DCO) werden Daten mit Kreation verknüpft. So können relevante und individuelle Werbemittel programmatisch an die jeweilige Zielgruppe ausgeliefert werden. Welche Schritte dafür erforderlich sind, weiß Ludivine Vitet, Managing Partner beim Werbeechnologie-Anbieter Adventori:
1. Daten- und Informationssilos aufbrechen
Mit DCO setzen Marketer auf ein Werbemittel, das unter anderem auf einem smarten Zusammenspiel von Daten, Technik, Kreation und Marketing beruht. Es ist daher essenziell, dass alle Experten der entsprechenden Fachgebiete an einem Tisch sitzen.
2. Den technischen Status quo analysieren
Der zweite Schritt ist eine Bestandsaufnahme. Wie gut greifen Infrastruktur und Systeme ineinander? Kennen Marketer deren Stärken, Schwächen und Besonderheiten im Detail?
Zu klären sind zudem folgende Fragen: Wem gehören welche Daten? Wie werden personenbezogene Informationen gespeichert, verarbeitet und genutzt? Wie steht es mit "Compliance"?
3. Kontinuierlich optimieren
Unternehmen sollten zunächst das Szenario festlegen, indem sie konkret bestimmen, wie Werbemittel unter welchen Bedingungen aussehen müssen und welche Daten einbezogen werden. Ziel ist es, möglichst viele Kampagnenschritte zu automatisieren.
Anschließend folgt: Messen und Lernen. Nach vorher festgelegten Kriterien und mit statistischen Methoden werden die Verlierer identifiziert, die bei der Optimierung sukzessive eliminiert werden.
4. Eigene Daten priorisieren
Die eigenen Daten sollten immer Priorität haben. Sie sind der wichtigste Treibstoff von Dynamic Creative Optimization. Dabei sollten sich Unternehmen - wenn möglich - auf First-Party-Daten konzentrieren. Denn über diese Daten üben Unternehmen die volle Kontrolle aus und sie kennen sie am besten.