INTERNET WORLD Logo Abo
Mapp2biz
Sonstiges 28.05.2013
Sonstiges 28.05.2013

Networken per Mobile App Mapp2biz startet eigene Crowdfunding-Kampagne

Crowdfunding in Eigeninitiative: 250.000 Euro will das Start-up Mapp2biz von Kunden, Nutzern und Freunden des Unternehmens einsammeln. Mapp2biz ist eine kostenlose, ortsbasierte mobile Applikation für Xing. Mit dem Geld soll die Networking-App ausgebaut werden. Mapp2biz plant, bereits im ersten Jahr einen Umsatz in Höhe von 100.000 Euro zu erwirtschaften.

Xing-Nutzer, die gleichzeitig die App installiert haben und eingeloggt sind, können sich über Mapp2biz gegenseitig orten. Nun soll die Networking-Anwendung für Konferenzen und Messen ausgebaut werden. Veranstalter können dann für ihre Messe oder ihren Kongress einen virtuellen „Mapp2biz-Hotspot“ einrichten. Mapp2biz ermittelt dazu die Geodaten des Veranstaltungsorts. Kommt ein Mapp2biz-Nutzer in die Nähe dieses Orts, informiert ihn die Business-to-Business-App über das Event und zeigt ihm andere Kontakte, die die Veranstaltung auch besuchen. Vorausgesetzt, sie erlauben es, dass die App ihren Aufenthaltsort anzeigen darf. Die Backend-Technologie dafür wird vom Mainzer Unternehmen Match2blue entwickelt, die auch die Angebots-App Dealdevil betreibt.

Die Mapp2biz-App soll helfen, dass Messe- oder Konferenzbesucher für sie relevante Geschäftskontakte vor Ort finden. Veranstalter zahlen für diesen virtuellen Hotspot 99 Euro pro Tag oder 599 Euro pro Jahr für einen permanenten Hotspot. Für diese Erweiterung der App will das Mapp2biz-Team nun durch Crowdfunding 250.000 Euro einsammeln. Statt über Venture-Capital-Gesellschaften (VC) versucht es das Unternehmen mit Eigeninitiative: „Wozu monatelang mit VCs Finger hakeln oder hohe Provisionen an Crowdfunder zahlen, wenn wir mit unseren eigenen Nutzern selbst über mehr als 10.000 potenzielle Crowd-Investoren verfügen“, sagt Holger Mannweiler, Geschäftsführer von Mapp2biz.

Ab 250 Euro kann sich jeder an Mapp2biz beteiligen. Die Finanzierungsrunde soll bis Ende Juni abgeschlossen sein. Das Unternehmen betont, dass jeder Euro in den Aufbau der Nutzerbasis und in den Ausbau der Funktionalität investiert wird. Der Geschäftsführer erhält aus dem Investment kein Gehalt.

Das könnte Sie auch interessieren