Noch steht das Portal raumrendite.de am Anfang: "Noch wurde keine Immobilie finanziert", heißt es auf der Webseite. Doch das soll sich ändern. Über die Crowdfunding-Webseite können Privatanleger Beträge ab hundert Euro anlegen.

Auf Basis von Expertengutachten werden handfeste und renditestarke Objekte, wie zum Beispiel Wohnungen in Ballungszentren, ausgewählt und gekauft. Die  Investitionsprojekte stehen Kleinanlegern inklusive aller Fakten, dem Gutachten der Profis, der angestrebten Projektlaufzeit sowie der garantierten jährlichen Rendite und der zu erwartenden Rendite zur Verfügung. Investoren erhalten immer im Januar ihre jährliche Garantierendite. Eine "Vermietungsgarantie" soll im Fall von Leerstand die Auszahlung sichern. Nach Ablauf der Projektlaufzeit - in der Regel nach vier bis 15 Jahren - verkauft Raumrendite die Immobilie zum höchstmöglichen Preis. Zur jährlichen Rendite kommen dann zusätzliche Auszahlungen aus den gebildeten Rücklagen der Mieteinnahmen und der anteilige Verkaufserlös.

"Damit Investoren sehen, dass wir mit ihrem Geld wirklich sorgsam umgehen, veröffentlichen wir auch sämtliche Informationen zu uns als Firma sowie unseren Einnahmen und Ausgaben", so Gründer Robert Dotzauer aus Ismaning bei München. "Wir hoffen damit, ein wenig Transparenz im undurchsichtigen und von Skandalen überschatteten Anlagemarkt durchzusetzen."

Ein gutes Geschäft sind im Netz auch die Immobilienportale. Dort steht jetzt eine Konsolidierung an: Der Medienkonzern Axel Springer, der bereits das Anzeigenportal Immonet betreibt, will zusätzlich Immowelt übernehmen. Anschließend sollen die beiden Angebote gebündelt werden, um den Platzhirsch ImmobilienScout24 anzugreifen.