INTERNET WORLD Logo Abo
Vorsicht vor dem Flash Player
Sonstiges 13.07.2015
Sonstiges 13.07.2015

Hacker-Skandal Flash Player erneut von schweren Lücken bedroht

Sicherheitsforscher haben weitere kritische Sicherheitslücken im Adobe Flash Player entdeckt. Der Fehler steht ebenfalls im Zusammenhang mit dem Hacker-Skandal der vergangenen Woche.

Flash Player umgehend deaktivieren: Nachdem ein Hacker-Skandal erst vergangene Woche kritische Sicherheitslücken in Windows und dem Flash Player offenbarte, ist letzterer nun schon wieder von schweren Fehlern betroffen. Der Hersteller arbeitet bereits an einem Update, das noch in dieser Woche erscheinen soll.

Sicherheitsforscher von FireEye und Trend Micro haben die kritischen Bugs (CVE-2015-5122, CVE-2015-5123) über die veröffentlichten Daten des Hacker-Skandals entdeckt. Die Sicherheitslücken ermöglichen Angreifern, über manipulierte Flash-Dateien Schadcode auf dem System auszuführen.

Bislang sei zwar noch kein Exploit Kit zu den neuen Lücken aufgetaucht. Dennoch warnen die Sicherheitsforscher vor dem Einsatz von Flash solange die Fehler noch nicht behoben sind.

Flash Player deaktivieren

Nutzer von Mozilla Firefox oder dem Internet Explorer deinstallieren den Flash Player am besten direkt über die Software-Verwaltung in Windows (Programme und Funktionen). Wer dagegen mit Google Chrome oder dem Internet Explorer 11 unter Windows 8 / 8.1 arbeitet, deaktiviert das fest integrierte Plug-in folgendermaßen:

Flash Player in Google Chrome deaktivieren

  1. Geben Sie chrome:plugins in die Adresszeile ein und bestätigen Sie mit Enter, um die Seite Plug-ins zu öffnen.
  2. Klicken Sie im Menüpunkt Adobe Flash Player auf "Deaktivieren".


Flash Player im Internet Explorer deaktivieren

  1. Öffnen Sie die Browser-Einstellungen über das Zahnrad-Symbol
  2. Dort rufen Sie den Menüpunkt "Add-ons verwalten" auf
  3. Deaktivieren Sie "Shockwave Flash" über den Button "Deaktivieren".


Nicht Hacker aus China oder Russland sind die größte Sicherheitsgefahr für Unternehmen. Laut einer IBM-Studie stammt über die Hälfte aller Cyber-Angriffe aus den eigenen Reihen.

Das könnte Sie auch interessieren