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Sonstiges 12.04.2016
Sonstiges 12.04.2016

Meine Top-Kampagne Haptik statt digital: Epson und die Strahlkraft des Gedruckten

In regelmäßigen Abständen bewerten und analysieren Experten aus der Digitalbranche exklusiv für die INTERNET WORLD Business aktuelle Werbekampagnen. Diese Woche kommentiert André Pinkert von Queo.

Von André Pinkert, Geschäftsführer der Kommunikationsagentur Queo

In der digitalen Welt gibt es eine regelrechte Flut an Bildern, die schnell vergessen werden und in den Tiefen des Internets verschwinden. Mit seiner neuen ­Videokampagne rückt Epson deshalb die Kraft des gedruckten Bildes in den Vordergrund und setzt dabei auf emotionale ­Geschichten der weltbesten Fotografen.

In "Print Your Legacy" erzählen pro­minente Fotografen wie Tim Tadder, Mark Seliger, Stephen Wilkes und Steve McCurry, wie ihre Karriere begann, was sie in ihrer täglichen Arbeit inspiriert und welches ihr Lieblingsbild unter all ihren Werken ist.

Die plattformübergreifende Kampagne, die hauptsächlich auf Social-Media-Kanälen wie Twitter und Instagram zu sehen ist, wird von Printwerbung und einer eigens eingerichteten Microsite begleitet. Dort findet der Nutzer kurze Filmporträts der einzelnen Fotografen mit ihrer persön­lichen Lebensgeschichte.

Das gedruckte Bild als ein wertvoller, für die Ewigkeit festgehaltener Moment - eine überzeugende Idee, die durch die authentischen Botschaften der Fotokünstler gestützt wird, die mit ihren Werken genau dies erreichen wollen.

Der eigentliche Star der breit angelegten Kampagne sind die Geräte des Druckerherstellers Epson und das hochwertige ­Legacy-Papier, das einen einzigartigen Kunstdruck ermöglichen soll.

Für mich ­eine gelungene und kreative Kampagne, die verdeutlicht, dass ein perfekter Druck ­Bilder zum Leben erweckt und die Geschichten des Fotografen erlebbar und fassbar macht. Gedanke und Rea­lisierung greifen ineinander und verdeutlichen ­dabei solides und kreatives Agenturhandwerk.

Warum das Selfie-Duell der Telekom überzeugt und an welchen Stellen es Nachbesserungsbedarf gibt, erklärte Christian Griesbach vor zwei Wochen.

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