
Auch eine Kältewelle beeinflusst das Nutzerverhalten
Auch eine Kältewelle beeinflusst das Nutzerverhalten
Marin Software hat eine neue Funktion integriert: Mit dem Tool Context Connect können Werbungtreibende nun auch äußere Einflüsse wie das Wetter bei ihren Kampagnen berücksichtigen.
Marin Software, Anbieter von Management-Plattformen für Online-Marketing, präsentiert ein neues Produkt. Durch die Integration von externen Daten können Werbungtreibende mit Context Connect in Zukunft auch äußere Einflüsse bei ihren Kampagnen berücksichtigen. Dazu gehören zum Beispiel das Wetter, Aktien- und Währungskurse, das Fernsehprogramm und Sportereignisse oder auch Warenbestände. Verwendet werden können für Context Connect sowohl externe Daten als auch solche, die Werbungtreibende selbst gesammelt haben.
Als Beispiel nennt das Hamburger Unternehmen den Kälteeinbruch in den USA Anfang dieses Jahres: Für den Zeitraum von 19. bis 25. Januar 2014 lagen die bezahlten Suchmaschinen-Impressions, -Klicks sowie -Ausgabenanteile für Einzelhändler bedeutend höher als in Vergleichszeiträumen vorangegangener Jahre. Allerdings schossen die Search Ads Impressions um 1.500 Prozent in die Höhe, während das Klick-Volumen lediglich um 268 Prozent wuchs und der Budgetanteil nur um 79 Prozent zunahm. Offenbar verbrachten die User wegen des kalten Wetters besonders viel Zeit mit Webshopping, die Marketer seien jedoch nicht in der Lage gewesen, dies optimal für sich zu nutzen, so der Dienstleister.
Wie sich das Bezahlmodell, mit dem Google seine Produktsuche ersetzt hat, auf Klickraten und Preise auswirkt, hat Marin Software im vergangenen Jahr in einer weltweiten Studie untersucht. Ergebnis: Die Klickpreise stiegen durch die Product Listing Ads um mehr als 50 Prozent binnen eines Jahres.