So sieht das iOS 7 aus
So sieht das iOS 7 aus
Es ist schon eine Weile her, seit Apple mit etwas ganz Neuem auf den Markt kam. Im Rahmen der hauseigenen Entwicklerkonferenz WWDC in San Francisco wollte Apple den "Innovationsrückstand" aufholen - doch der große Wurf blieb abermals aus. Immerhin: Das mobile Betriebssystem iOS 7 kann sich sehen lassen.
Das umfassendste Update des Apple-Smartphone-Betriebssystems seit der Einführung des iPhones. So beschreibt Apple das neue iOS 7. Vor allem optisch fällt komplett überarbeitete System auf: Die Miniaturansichten der Apps wurden stärker vereinfacht und bunter gestaltet. Das gesamte Betriebssystem kommt dennoch nuancierter im Design daher als die bisherigen Versionen.
Neu dabei ist ein sogenanntes "Control Center", das Schnellzugriff auf AirPort, Bluetooth, AirPlay, Musik und Bildschirmhelligkeit bietet. Sogar an Taschenlampen-App hat Apple gedacht. Weitere Verbesserungen wurden beispielsweise an den Benachrichtigungen, beim Multitasking und bei der Kamera-App vorgenommen.
Das System iOS 7 bringt aber auch den lang erwarteten Streaming-Dienst iRadio mit aufs iPhone. Wie von Brancheninsidern erwartet ist der neue Apple-Service ein kostenloses, anzeigenfinanziertes Internetradio. iTunes-Abonnenten können eine anzeigenfreie Version in Anspruch nehmen. Siri wurde ebenfalls in der neuen Version aktualisiert. Der Sprachassistent spricht nun wahlweise auch mit einer männlichen Stimme und kann Geräteeinstellungen wie Voicemail, Bluetooth und Bildschirmhelligkeit kontrollieren. Außerdem integriert Siri nunmehr auch die Microsoft-Suchmaschine Bing und unterstützt Twitter sowie Wikipedia. Die Nutzer müssen allerdings zunächst noch Geduld haben: Das Betriebssystem, dessen Präsentation bereits im Vorfeld angekündigt war, soll erst im Herbst 2013 für die Öffentlichkeit freigegeben werden.
Fans der Marke hatten sich von der Worldwide Developers Conference deutlich mehr erwartet - vor allem in Sachen Hardware. Hier hielt Apple sich zurück, präsentierte aber neben einem neuen Mac Book Air mit verbesserter Akkulaufzeit immerhin die nächste Generation des Mac Pro. Die "iTube", so die scherzhafte Bezeichnung, soll - ebenfalls im Herbst 2013 - in Form eines komplett überarbeiteten, runden Designs erscheinen, das die Technik für den Flaggschiff-Computer in ein kleineres Gehäuse bringt.
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