
Bei der Produktvorstellung in Kalifornien enthüllte Steve Jobs jetzt iTunes Ping. Der Apple-Musik-Dienst wird damit zum musikorientierten sozialen Netzwerk - und erreicht von Anfang an 160 Millionen iTunes-Nutzer.
"iTunes ist mit über 160 Millionen Nutzern in 23 Ländern die Musik-Community Nummer Eins in der Welt, und dazu fügen wir jetzt mit Ping ein soziales Netzwerk hinzu", sagte Apple-CEO Steve Jobs. "Über Ping können Sie Ihren Lieblingskünstlern und Freunden folgen und in weltweiten Austausch mit Musikfans treten." Mit Ping können Kommentare, Songs oder Links im Netzwerk verbreitet werden. Nutzer von Ping erstellen ein eigenes Profil auf iTunes, über das Kontakte sehen, welche Musik der Nutzer hört und zu welchen Konzerten er gehen wird. Eine Top-Ten-Liste zeigt an, welche Songs vom Freundeskreis am meisten aus iTunes heruntergeladen wurde. Ping ist darüber hinaus nicht nur auf dem stationären Rechner ansteuerbar, sondern läuft auch über iPhone und iPod touch.
Speziell auf Musik ausgerichtete Communitys sind nichts Neues, denn MySpace Music, last.fm oder Microsofts Zune bieten schon seit langem Plattformen für Musikliebhaber und auch Google ist auf dem Sprung, einen eigenen Musikdienst einzurichten. Ping startet allerdings mit einer bereits bestehenden Nutzerschaft von 160 Millionen Usern, die über iTunes Musik hören und kaufen.