Apple Store in Frankfurt
Apple Store in Frankfurt
Trotz der Konkurrenz durch Android-Smartphones ist das iPhone der Umsatzbringer bei Apple. Im vergangenen Quartal konnte der Konzern Umsatz und Gewinn steigern und kündigte einen Aktienrückkauf an.
Im zweiten Quartal im Geschäftsjahr 2014, welches am 29. März 2014 endete, erzielte Apple einen Umsatz von 45,6 Milliarden US-Dollar, ein Plus von knapp fünf Prozent zum Vorjahresquartal. Der Nettogewinn stieg um sieben Prozent auf 10,2 Milliarden US-Dollar.
Größter Umsatzbringer war das iPhone, das 26,1 Milliarden US-Dollar zum Umsatz beitrug. Von dem Smartphone wurden mehr als 43 Millionen Stück verkauft, ein Plus von 17 Prozent verglichen mit dem Vorjahresquartal. Der iPad-Absatz sank hingegen um 16 Prozent auf 16 Millionen Geräte. Mac und iPods spielen mit Verkaufszahlen von vier beziehungsweise knapp drei Millionen Stück eine kleinere Rolle.
Zwei Drittel des Umsatzes erwirtschaftet Apple außerhalb der USA und konnte vor allem in Fernost zulegen - in Japan um 26 Prozent und in China inklusive Hongkong und Taiwan um 13 Prozent.
"Wir sind sehr stolz auf unsere Quartalsergebnisse, speziell auf die starken iPhone-Verkäufe und einen Rekordumsatz aus Services", sagt CEO Tim Cook. "Wir freuen uns sehr darauf mehr neue Produkte und Services vorzustellen, die nur Apple auf den Markt bringen kann." Welche das sind, bleibt - wie üblich - ein Geheimnis.
Zusammen mit den Quartalszahlen kündigte Apple einen Aktiensplit im Verhältnis sieben zu eins an. Die Dividende wird angehoben und der Aktienrückkauf von rund 60 auf 90 Milliarden US-Dollar ausgeweitet - gute Nachrichten für die Aktionäre. Großinvestor Icahn, der 4,7 Millionen Apple-Aktien besitzt, zeigte sich erfreut: "Stimme völlig mit Apples aufgestocktem Rückkaufprogramm überein", erklärte er auf Twitter - und setzte gleich noch eins drauf: "Ich glaube, wir werden auch sehr glücklich sein, wenn wir neue Produkte sehen."