
Apple-Investoren warten gespannt auf die Ergebnisse des ersten Kalenderquartals 2019. Analyst Neil Cybart geht davon aus, dass der iPhone-Umsatz um 17 Prozent auf 31,2 Milliarden US-Dollar sinken wird.
Anfang des Jahres hat Apple die Börse mit schlechten Zahlen zum vergangenen Weihnachtsgeschäft schockiert. Nun warten die Investoren gespannt auf die Ergebnisse des ersten Kalenderquartals 2019, die am Dienstagabend nach Börsenschluss in den USA bekanntgeben werden.
Der iPhone-Konzern hatte zuletzt eine Spanne von 55 bis 59 Milliarden US-Dollar Umsatz als Prognose veröffentlicht. Der renommierte Analyst Neil Cybart von Above Avalon geht davon aus, dass Apple knapp 59 Milliarden US-Dollar erreichen wird.
Selbst wenn das Ergebnis am oberen Ende des Prognose-Korridors liegen sollte, wäre das Apple-Geschäft weiter leicht rückläufig. Im Vorjahresquartal hatte Apple noch gut 61 Milliarden US-Dollar erlöst. Apple hatte das schwache Weihnachtsgeschäft mit einer unerwartet niedrigeren Nachfrage nach iPhones in China erklärt. Außerdem tauschten die Apple-Kunden seltener ihre älteren Smartphones gegen ein neues iPhone aus.
Plus in der Service-Sparte
Cybart geht davon aus, dass der iPhone-Umsatz um 17 Prozent auf 31,2 Milliarden US-Dollar sinken wird. Auf der anderen Seite erwartet er ein Plus von 20 Prozent in der Service-Sparte auf 11,8 Milliarden US-Dollar. Noch stärker wachsen soll das Geschäft mit Wearables, also der Apple Watch und den Ohrhörern AirPods. Sie sollen um 40 Prozent auf 5,5 Milliarden US-Dollar zulegen.
Wie sich die Apple-Aktie nach der Zahlenpräsentation schlagen wird, hängt auch maßgeblich von der Prognose für das zweite Kalenderquartal ab. Experten halten es nicht für ausgeschlossen, dass Apple die kurze Schrumpfperiode nach zwei Quartalen in Folge wieder beenden kann. Im Vorjahr hatte Apple im Frühlingsquartal 2018 rund 53 Milliarden US-Dollar Umsatz gemacht. Die Prognosen der Analysten liegen in einer Spanne zwischen 52 und 55 Milliarden US-Dollar.