Die Anzahl der mobilen Anwendungen im US-amerikanischen App Store ist von 200.000 im April auf 300.000 im Oktober dieses Jahres gestiegen. Sieben Prozent davon sind nur fürs iPad konzipiert.
Der Löwenanteil von 87 Prozent der aktuell angebeotenen Apps ist für das iPhone vorgesehen, jeweils knapp sieben Prozent nur für das iPad und die gleiche Menge für beide Produkte, berichtet der Analyst Distimo in seinem aktuellen Report. Durchschnittlich werden12.200 Anwendungen pro Monat fürs iPhone, 5.500 fürs iPad neu eingereicht.
Der Durchschnittspreis für eine iPhone-App betrug im Oktober 4,03 US-Dollar, ein Plus von 2,3 Prozent verglichen mit den Aprilpreisen. Eine Anwendung fürs iPad kostet mit 4,97 US-Dollar 14,5 Prozent mehr als im Frühjahr. Noch deutlicher wird der Preisunterschied, wenn man nur die Top 100 im vergangenen Monat betrachtet: Mit 5,80 US-Dollar lag der Durchschnittspreis der beliebtesten iPad-Apps um 171 Prozent über dem für iPhone-Apps mit 2,14 US-Dollar.
In Deutschland hat mehr als jeder vierte Handybesitzer schon einmal eine mobile Applikation heruntergeladen. Mit genau 28 Prozent liegt Deutschland damit im europäischen Durchschnitt von 30 Prozent. Acht Prozent der User haben sogar zehn oder mehr Apps auf ihr Mobiltelefon geladen. Dies geht aus dem aktuellen "Mobile Consumer Briefing"-Report zum Thema mobile Apps der Mobile Marketing Association (MMA) in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungspartner Lightspeed Research hervor.
Von allen heruntergeladenen mobilen Apps in Deutschland waren 82 Prozent kostenlos, davon wiederum rund ein Viertel werbefinanziert. Befragt wurden im August 2010 in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden jeweils 1.000 erwachsene Mobiltelefonnutzer.
Apple hat heute angekündigt, seine mobile Werbeplattform iAd im Dezember in UK und Frankreich und im Januar in Deutschland einzuführen. Zu den ersten Kunden zählen L'Oréal, Renault, Louis Vuitton, Nespresso, Perrier, Unilever, Citi, Evian, LG Display, AB InBev, Turkish Airlines und Absolute Radio.