
Targeting für Twitters Promoted Ads Zielgruppe stärker anvisieren
Je gezielter, desto besser: Twitter erlaubt seinen Werbekunden, die Auslieferung ihrer Promoted Tweets und Accounts über eine zweistufige Zielgruppenauswahl noch spezifischer auf die gewünschten Empfänger von Werbebotschaften zuzuschneiden.
Sowohl Werbungtreibende als auch Nutzer profitieren, wenn Anzeigen im Netzwerk auf die Interessen der individuellen Leser zugeschnitten sind. Twitter will die Relevanz von ausgelieferten Anzeigen nun mit seinem Targeting-Angebot erhöhen. Dazu führt der Kurzmitteilungsdienst eine zweistufige Targeting-Option ein.
Werbekunden können zunächst aus einer Auswahl von 350 vorgegebenen Interessensgebieten die für ihre Zielgruppe relevanten Kategorien anklicken. Innerhalb dieser können weitere Stichworte gewählt werden.
Darüber hinaus können Advertiser individuell auf ihre Produkte oder Dienste zugeschnittene Targeting-Auswahl treffen, indem sie @Nutzernamen, die für ihre Kampagne relevant sind, angeben. Auf diese Weise werden Nutzer angesprochen, die ähnliche Interessen haben wie die Follower des ausgewählten @Nutzernamens - und damit die Zielgruppe über die eigenen Follower hinaus ausgedehnt.
"Wir haben "Interest Targeting" mit einer handverlesenen Gruppe von Beta-Werbekunden getestet", so Kevin Weil, Director Product Management, im Twitter-Blog. "Durch die Bank wurden dabei hohe Engagement-Raten gemessen, da unsere Werbekunden Nutzer erreichten, die an den ausgespielten Inhalten interessiert sind." Das Mindestgebot für die über Auktion verkauften Werbeplätze wird gleichzeitig auf 0,01 US-Dollar gesenkt, gab das Unternehmen weiterhin bekannt.
Gestern hatte der Microblogging-Dienst mit den Twitter Certified Products ein Gütesiegel für Apps und Dienste vorgestellt. Für seine SB-Werbeplattform gab Twitter vergangene Woche die Zusammenarbeit mit HootSuite bekannt.
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