
Sperrmaßnahmen Twitters Kampf gegen Spam, Bots und Trolle
Beschwerden gegen unangemessene Inhalte oder betrügerische Konten sind bei Twitter an der Tagesordnung. Das Netzwerk hat seine Maßnahmen gegen Missbrauch verstärkt und gibt Einblick in die bisher getroffenen Sperrungen.
Auch wenn die Zahl der Beschwerden in den letzten Monaten zurückgegangen ist, hat Twitter dennoch täglich mit Kontosperrungen zu tun. Im vergangenen Monat hatte das Unternehmen bereits mitgeteilt, dass wöchentlich fast zehn Millionen Automaten- oder Spamkonten von der Plattform genommen werden.
Nach neuesten Angaben des Unternehmens wurden im vergangenen Quartal zusätzlich mehr als 143.000 Entwicklerapps gesperrt, die gegen die Plattformregeln verstoßen hatten. Damit habe man 130 Millionen Spam-Tweets aus dem Netzwerk genommen.
Mit Selbstkritik kommentierte dann auch Unternehmenschef Jack Dorsey auf Twitter, man habe die Dynamik von Konversationen auf Twitter bisher vernachlässigt: "Grundsätzlich müssen wir uns mehr auf die Gesprächsdynamik bei Twitter konzentrieren. Wir haben diesem Bereich nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Bessere Organisation und mehr Kontext helfen dabei, glaubwürdige Tweets zu erkennen und stützen die Benutzerfreundlichkeit."
Ende Juni 2018 hatte Twitter bereits neue Maßnahmen gegen Falschnachrichten und Missbrauch der Plattform eingeführt. Unter anderem haben sich bei Twitter die Anmelderegeln verschärft, um Spambots den Garaus zu machen.
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