
Video-Editing Twitter macht Schluss mit SnappyTV
Zum Verbreiten von Videoclips auf sozialen Netzwerken hatte Twitter bisher sein Editing-Tool SnappyTV zur Verfügung gestellt. Dies soll nun in Rente gehen. Ersatz gibt es aus dem Twitter Media Studio.
Dank der Übernahme von SnappyTV hatte sich Twitter vor gut drei Jahren die Editing-Technologie zugelegt, mit deren Hilfe Publisher Videoclips zusammenschneiden konnten. Die so hergestellten Clips konnten auch auf anderen sozialen Medien als Twitter verbreitet werden. Doch jetzt soll SnappyTV eingestellt werden, berichtet Digiday.
Nach Informationen von Insidern sind TV-Sender und andere SnappyTV-Nutzer bereits informiert worden. Das Editing-Tool könne bereits gegen Ende des Jahres vom Netz genommen werden.
Stattdessen soll eine weiterentwickelte Version des Tools über die Twitter Media Studios freigegeben werden. Fraglich ist jedoch noch, ob auch der SnappyTV-Nachfolger das Verbreiten der Clips auf Nicht-Twitter-Medien erlauben wird. Dies betrifft unter anderem die Verbreitung auf Plattformen wie Facebook und YouTube, aber auch das Einspielen von Clips auf den für Werbung genutzten Videoplayern von Brightcove, Ooyala oder Kaltura.
Twitter hat sich bisher noch nicht zu den Nachrichten geäußert.
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