
Neue Twitter-API auf dem Weg Restriktionen für App-Developer
Eine neue Schnittstelle ist für Twitter schon seit Längerem im Anmarsch. Der Kurznachrichtendienst gab jetzt bekannt, in Zukunft die Nutzung der API stärker überwachen zu wollen. Wem das nicht gefällt, wird von Twitter ausgeschlossen.
Twitter will genauer überblicken, wie seine API von Entwicklern genutzt wird. Das gab das Unternehmen jetzt in seinem Developer-Blog bekannt. Um Entwickler auszuschließen, die Böses im Schilde führen, wird es in Zukunft nur noch Zugang für registrierte Developer geben. Wer innerhalb der kommenden sechs Monate die Änderungen nicht durchführt, wird ausgeschlossen.
Neben einer Einschränkung der API-Verbindungen, legt Twitter in der 1.1-Version seiner API außerdem neue Anzeige-Vorgaben vor: Unter anderem sollen Apps in Zukunft die Nutzernamen mit dem passenden Twitter-Profil verbinden, Optionen wie Retweet, Antwort oder Favoritisieren anzeigen und das automatische Anpassen der Anzeigegröße je nach benutztem Gerät erlauben.
Bei Twitter wird offenbar aufgeräumt: Spekulationen zufolge soll der Microbloggingdienst seine Zusammenarbeit mit Flipboard beenden. Der Abkapselungskurs von Twitter dient dazu, die Nutzer stärker an das Netzwerk zu binden und durch Restriktion der API Verbindungen zu anderen Netzwerken zu kappen.
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