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Twitter dreht Ribbon den Saft ab

Twitter dreht Ribbon den Saft ab Bezahlen nicht erwünscht

Kaum startet das Bezahl-Start-up Ribbon den Support von in-Stream-Payments, schmeißt Twitter das Feature raus. Will der Kurznachrichtendienst die Payment-Optionen für sich selbst freihalten?

Gestern morgen war die Welt noch in Ordnung: Ribbon schaltete ein neues Feature frei, mit Hilfe dessen Nutzer innerhalb eines Tweets eine Schaltfläche klicken konnten, um direkt für ein Angebot zu zahlen. Diese auf twitter.com integrierte Bezahloption hat dem Kurznachrichtendienst offenbar nicht gepasst. Ohne nähere Rückmeldung deaktivierte das Netzwerk die Bezahlverlinkung kurz nach dem Start.

Nach Angaben der Ribbon-Verantwortlichen war die Freigabe des neuen Features von Twitter abgesegnet worden. "Bevor die neue Funktion freigegeben haben, haben wir unsere Twitter Card-Teilnahme bestätigen lassen", zitiert Techcrunch aus einem Statement des Unternehmens. Bisher gibt es noch keine offizielle Stellungnahme von Twitter, warum der Kurzmitteilungsdienst auf In-Stream-Bezahloptionen verzichten will.

Mit Hilfe von Twitter Cards können auf dem Netzwerk Medien und andere Funktionalitäten in Tweets eingebunden werden. Im Februar 2013 wurde bekannt, dass Twitter über Cards auch ein neues Marketingprodukt laufen lassen will, bei dem Leads aus Tweets generiert werden.

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